Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC raus bei Tupperware

Die Hiobsbotschaften für die Tupperware Brands Inc. (NYSE: TUP) scheinen nicht abzureißen. PricewaterhouseCoopers hat es abgelehnt, sich für die Prüfung des am 30. Dezember 2023 endenden Geschäftsjahres als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erneut zu bewerben respektive die Abschlussprüfung vorzunehmen. Bereits im Bericht von 2022 hieß es: „Es bestehen erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, seine Geschäftstätigkeit fortzuführen.“

 

 

Das hoch verschuldete Direktvertriebsunternehmen erhielt vor Kurzem von der NYSE eine letzte Schonfrist, um die Voraussetzungen für ein weiteres Listing an der Börse zu erfüllen. Sollte dies nicht gelingen, könnte am 31. März 2024 das Delisting von der NYSE erfolgen, was die Insolvenz zur Folge haben könnte. Die Marke ist bereits als Sicherheit abgetreten.

 

Am 17.10.2023 bekannt, dass Laurie Ann Goldman zur Präsidentin und zum Chief Executive Officer des Unternehmens ernannt wurde. Goldman soll die Turnaround-Strategie des angeschlagenen Direktvertriebsunternehmens forcieren und löst Miguel Fernandez als President und CEO ab, der mit sofortiger Wirkung nicht mehr als Director des Board of Directors von Tupperware fungieren wird.