Tupperware-Marke

Die Marke »Tupperware« ist verpfändet

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Turbulente Zeiten für die Tupperware Brands Corp (NYSE: TUP). Das stark angeschlagene und hoch verschuldete Direktvertriebsunternehmen erhielt von der NYSE eine erneute Schonfrist, um die Voraussetzungen für ein weiteres Listing an der Börse zu erfüllen. Sollte dies nicht gelingen, könnte am 31. März 2024 das Delisting von der NYSE erfolgen, was die Insolvenz zur Folge haben könnte. Die Marke ist bereits als Sicherheit abgetreten
 
Zweifel an der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens 
 
Die Marke Tupperware ist im Rahmen zahlreicher Kreditvereinbarungen als Sicherheit verpfändet, da laut Annual Report erhebliche Zweifel an der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens bestehen, wie es heißt. Sollte Tupperware mit seinen Kreditzahlungen in Verzug geraten, könnten die Kreditgeber unter anderem jegliche Sicherheiten im Rahmen der Kreditvereinbarungen, einschließlich der Marke Tupperware, pfänden.
 
Schmerzlicher „Know-how-Verlust“ durch Entlassungen
 
Am 31. Dezember 2022 beschäftigte der Konzern rund 6.600 Mitarbeiter, etwa 35 Prozent weniger als am 25. Dezember 2021. Die Hauptgründe für den Personalabbau waren der Verkauf bestimmter nicht zum Kerngeschäft gehörender Kosmetikmarken sowie beschleunigte Reengineering-Programme zur Verschlankung des Kerngeschäfts des Unternehmens. Diese Maßnahmen sowie die Fluktuation von Mitarbeitern haben zu einem erheblichen „Know-how-Verlust“ in vielen Abteilungen geführt.
 
Fernandez hat in den vergangenen zwei Jahren 10,06 Millionen Dollar verdient
 
Seit April 2020 ist Miguel Fernandez President und Chief Executive Officer und Director der Tupperware Brands Corporation. Fernandez war zuvor von 2017 bis Januar 2020 Executive Vice President, Global President von Avon Products, Inc.  Davor war er fast zehn Jahre lang in leitenden Positionen mit zunehmender Verantwortung bei Herbalife Nutrition Ltd. tätig unter anderem als Executive Vice President für Nord- und Südamerika und Managing Director für Mexico.
 
 
Als President & CEO bei Tupperware erhielt Miguel Fernandez eine Gesamtvergütung in Höhe von 5.433.669 $. Davon wurden 943.629 $ als Gehalt, 1.265.210 $ als Bonus, 0 $ in Form von Aktienoptionen, 3.000.048 $ in Form von Aktien und 224.782 $ in Form von anderen Vergütungsarten gezahlt. In den vergangenen zwei Jahren betrug die kumulierte Gesamtvergütung von Fernandez somit  10.063.270 US-Dollar.
 
Richard Goudis steigt aus bei Tupperware
 
Seit März 2020 ist Richard Goudis Executive Vice Chair und Director der Tupperware Brands Corporation. Goudis war von 2017 bis 2019 Chief Executive Officer der Herbalife Nutrition Limited. Am 6. Oktober 2023 teilte Goudis dem Unternehmen seine Absicht mit, sein Amt mit Wirkung nach der Einreichung dieses Berichts niederzulegen.
 

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