Wilde Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) sind reich an Antioxidantien

Wilde Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), auch bekannt als Blaubeeren, sind nicht zu verwechseln mit den vielfach angebotenen Kulturheidelbeeren, die zwar auch der Gesundheit dienen, aber nicht annähernd so wertvoll sind wie die Wildform. Wilde Heidelbeeren sind reich an Nährstoffen, enthalten einen hohen Gehalt an Antioxidantien und sind zudem köstlich.

Anthocyane geben den wilden Blaubeeren ihre dunkelblaue Farbe

Es gibt viele Möglichkeiten, wilde Blaubeeren in die Ernährung einzubauen. Wilde Blaubeeren sind reich an Antioxidantien, insbesondere Anthocyanen, die ihnen ihre dunkelblaue Farbe verleihen. Antioxidantien helfen dabei, Zellschäden durch freie Radikale zu bekämpfen. Sie enthalten verschiedene Vitamine und Mineralien, darunter Vitamin C, Vitamin K, Mangan und Eisen und sind außerdem eine gute Quelle für Ballaststoffe. Die enthaltenen Phytonährstoffe weisen eine entzündungshemmende Wirkungen auf. Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Blaubeeren mit einer verbesserten kognitiven Funktion in Verbindung gebracht werden kann.

Besondere Eigenschaften & Herkunft

Ursprünglich stammen wilde Blaubeeren aus Nordamerika, wo sie in Wäldern und offenen Flächen an flachen struppigen Büschen wachsen. Inzwischen werden sie jedoch auch in anderen Teilen der Welt angebaut, einschließlich Europa und auch in Deutschland. Sie sind in Wäldern, auf Heideflächen und in Mooren zu finden. Der Unterschied zwischen wild wachsenden Blaubeeren und Kulturheidelbeeren ist der gleiche wie zwischen Wildlachs und Lachs aus einer Aquakultur. (sto.)

Wirkung im Überblick:

• reich an Antioxidantien (Zellenschutz)
• wirken entzündungshemmend
• enthalten viele wertvolle Nährstoffe (Vitamine, Mineralien)
• beeinflussen den Blutzuckerspiegel positiv
• schützen die Herzgesundheit
• stärken das Gehirn (kognitive Funktionen)
• wirken sich positiv auf das Immunsystem aus
• fördern die Verdauung (Ballaststoffe)