Laut einer Prognose des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Spherical Insights & Consulting soll das Umsatzvolumen im Direktvertrieb und Network-Marketing bis zum Jahr 2032 auf 479,15 Milliarden US-Dollar ansteigen, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung auf Yahoo veröffentlichte.
Jährliche Wachstumsrate soll bei 7,2 Prozent liegen
Der Direct-Selling-Umsatz für das Geschäftsjahr 2022 wird von Spherical Insights & Consulting auf ein Volumen von 238,56 Milliarden USD taxiert. Demnach müsste der Umsatz für 2023 bereits bei 255,37 liegen und bis Ende 2024 auf 274,15 Milliarden US-Dollar steigen.
Ambitionierte Prognose ohne Substanz
Eine ambitionierte Prognose, denn zahlreiche namhafte Direct-Selling-Unternehmen wie Amway, Avon, Tupperware und zahlreiche andere leiden momentan unter Umsatzrückgängen oder stellen teilweise auf Omnichannel-Vertriebswege um, entfernen sich also vom Direktvertrieb & Network, um zu überleben.
Auch unter den DSN 100 Unternehmen finden sich zahlreiche Umsatzgiganten, die ihren überwiegenden Umsatzanteil nicht im Direktvertrieb oder Network-Marketing erzielen und eigentlich nicht als Branchenumsatz zugeordnet werden können.
Die Marktstudie mit 200 Seiten und 130 Tabelle und einigen Diagrammen soll rund 3.500 US-Dollar kosten. Ein stolzer Preis für offen verfügbare Daten und eine Prognose, die weit übertrieben erscheint und kaum Substanz hat.
Quelle: Yahoo Zum Bericht