Das Direktvertriebsunternehmen Tupperware Brands (NYSE: TUP) hat die Einreichung seines 10-K Formulars, für das am 31. Dezember 2022 abgeschlossene Geschäftsjahr verschoben, was den desolaten Zustand des Unternehmens unterstreicht. Tupperware benötigt eine Fristverlängerung, um frühere fehlerhafte Veröffentlichungen korrigieren zu können.
Falsche Angaben in Bilanzen
Bei den ermittelten Anpassungen handelt es sich in erster Linie um nicht zahlungswirksame Korrekturen im Zusammenhang mit Ertragsteuern und der Bilanzierung von Leasingverträgen. Das Unternehmen geht davon aus, dass falsche Angaben, die in Zeiträumen vor 2020 entstanden sind, dazu geführt haben, dass die Gewinnrücklagen zu Beginn des Jahres 2020 um etwa 23 bis 28 Mio. USD zu hoch angesetzt wurden.
Schwachstellen in der internen Kontrolle der Finanzberichterstattung
Weiterhin hat Tupperware zum 31. Dezember 2022 wesentliche Schwachstellen in der internen Kontrolle der Finanzberichterstattung festgestellt. Das Formular 10-K muss von börsennotierten US-Unternehmen nach Abschluss eines Geschäftsjahres bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht werden. Aufgrund der Offenlegung sämtlicher unternehmensbezogener Informationen gilt das 10-K als essenzielles Dokument für Investoren, damit diese Einblicke in die operative Entwicklung sowie die Finanzlage des Unternehmens erhalten.