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Tipps für die Veranstaltung: So rockst Du als Sprecher die Bühne auf großen Events

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Große (Offline-)Events sind in der Network-Marketing- und Direct-Selling-Branche das Salz in der Suppe, denn Vertrieb funktioniert immer über Motivation und wo ließen sich die Massen besser motivieren als bei einer großen Veranstaltung? Damit sich das gesprochene Wort als prägnante Botschaft in den Köpfen der Anwesenden verankert, muss man als Sprecher überzeugen können und dafür braucht es nicht nur rhetorisches Know-how. 

Es ist ein Mix aus Inhalt, Auftreten, Begeisterungsfähigkeit, gepaart mit dem Wissen um den richtigen Umgang mit dem Publikum, der einen guten Speaker ausmacht. Das i-Tüpfelchen ist die Übung.

Speaker sind Botschafter, Trainer, Ausbilder, Unternehmer, Führungskräfte, Übermittler von Informationen, Motivatoren und Vorbilder und viele von ihnen haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie stehen auf der Bühne und begeistern die Massen mit ihren Worten, informieren, überzeugen und regen zum Nachdenken, Nachmachen und (unternehmerischen) Handeln an. Doch es gibt nicht nur die Speaker, die mit ihrem Bühnenauftritt den Lebensunterhalt bestreiten, es gibt auch diejenigen, die einen anderen Hauptjob haben und noch vor ihrem ersten Auftritt in der Öffentlichkeit stehen oder erst einige Male vor Publikum gesprochen haben. 

Nicht jeder wird als „Rampensau“ geboren

Nicht jeder wird als „Rampensau“ geboren und erobert die Bühne und die Herzen der Zuhörer im Sturm, denn gern macht sich eine Unsicherheit breit, die in den meisten Fällen auf fehlende Erfahrung zurückzuführen ist. Wir kennen das aus der Schule: Wer stand schon gern vorne an der Tafel, um sein Referat vor der Klasse vorzutragen? Die ersten Versuche mit dem Fahrrad waren wackelig und das erste Mal im Schwimmbad wurde auch noch Wasser geschluckt. Will heißen: Reden kann gelernt werden! Es ist gar nicht so schwer, als Sprecher, die Bühne zu rocken, – wenn man weiß, worauf es ankommt. Zehn Tipps unterstützen auf dem Weg zum Keynote-Speaker.

TIPP NO. 1

Wer die Bühnen dieser Welt betreten und seine Gedanken und Informationen mit den Menschen teilen möchte, muss sich gut auf seine Rede vorbereiten. Ein Versprecher ist absolut legitim, wer sich jedoch ständig verhaspelt oder in seinen Sätzen verheddert, weil er nicht mehr weiß, was er sagen wollte, wirkt auf den Zuhörer wenig professionell. Es braucht kein Auswendiglernen von Texten, doch es braucht eine top Vorbereitung der Präsentation. Und wer hier unsicher ist, ob er all seinen Input behalten und aus dem Effeff abrufen kann, darf sich gern Erinnerungskärtchen schreiben.

TIPP NO. 2

Beide Seiten brauchen einen roten Faden, an dem sich entlang gehangelt werden kann. Der Speaker muss seine Rede so strukturieren, dass er sein Publikum durch das Gesagte hindurch führt und der Zuhörer braucht eine Struktur, um den Inhalt zu verstehen. Wer als Redner zwischen den Themen hin- und herspringt oder Sätze nicht beendet, bringt nicht nur sich selbst durcheinander, sondern macht auch den Zuhörer konfus. Eine Struktur könnte beispielsweise von der Begrüßung und Einleitung über den Hauptteil mit den relevanten Inhalten bis hin zum Ende mit Verabschiedung und Abmoderation führen.

TIPP NO. 3

Welche Rede ist wohl interessanter? Ein wissenschaftlicher Vortrag, der auf Daten, Studien und Statistiken aufbaut oder eine Story, die auf Erlebnissen, Ereignissen und Erfahrungen basiert? Keine Frage: Das Storytelling fesselt mehr und wer als Redner Geschichten so erzählen kann, dass er es schafft, dass die Zuhörer an seinen Lippen kleben bleiben, wird begeistern und als guter Redner in Erinnerung bleiben. Es ist außerdem erwiesen, dass Informationen, die über Emotionen transportiert werden, besser aufgenommen werden – logisch, weil über die Spannung kommuniziert wird.

TIPP NO. 4

Die Redewendungen „Übung macht den Meister“ und „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ ergeben einen Sinn und so besagt die 10.000-Stunden-Regel, dass man circa 10.000 Stunden üben muss, um der Perfektion nahezukommen und ein Meister seines Faches zu werden – und das gilt auch für das Reden vor Publikum. Wer nicht als selbstbewusste, selbstsichere, redegewandte und extrovertierte Person auf die Welt gekommen ist, muss üben, üben, üben, um souverän öffentlich sprechen zu können. Es müssen übrigens nicht zwangsläufig tausende Stunden sein … doch etwas Übung braucht es schon.

TIPP NO. 5

Ein Vortrag sollte nicht unnütz in die Länge gezogen werden, denn letztlich geht es darum, klar seine Botschaft zu vermitteln. Je nach Redezeit müssen die Fakten gebündelt werden und auch hier gibt es einige Feinheiten, die beachtet werden sollten. Die zu transportierenden Informationen müssen auf den Punkt gebracht werden und hier gilt: Kurze Sätze sind einprägsamer als lange Schachtelsätze, die verwirren und von der eigentlichen Kernaussage ablenken könnten. Die Werbung macht vor, dass prägnante Slogans direkt in den Kopf gehen und dort auch hängen bleiben – mitunter über Jahre.

Das Publikum muss begeistert sein!

Souverän, selbstbewusst, charmant, mitreißend, ausdrucks- und inhaltsstark, zurückhaltend, dennoch impulsiv, freundlich, witzig, clever, intelligent: Wer all dieses in seiner Persönlichkeit vereint, wird die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Das Publikum muss begeistert sein!

TIPP NO. 6

Die Zeiten sind vorbei, in denen der Vortragende starr am Rednerpult stand und seine Präsentation hielt und das Publikum so andächtig lauscht, dass das Fallen einer Stecknadel zu hören wäre. Heutzutage ist Interaktion gefragt. Wer mit seinem Publikum interagiert, lockert die Stimmung auf, schafft Nähe und die Bühne verliert als Barriere zwischen Redner und Zuhörer an Bedeutung. Außerdem erzielt Interaktion einen guten Lerneffekt. Beispielsweise könnten Fragen gestellt oder Übungen in Gruppen durchgeführt werden. Wichtig ist, dass die Zuhörer aktiv werden und ins Handeln kommen.

TIPP NO. 7

Aufrechte Haltung, Brust raus, Schultern nach hinten und Blick nach vorn: Wer selbstbewusst auftritt, gewinnt an Glaubwürdigkeit, Akzeptanz und Vertrauen und wirkt präsenter auf der Bühne. So ist es wichtig, die Körpersprache richtig einzusetzen. Mimik und Gestik können die gesprochenen Worte noch untermauern und ein Witz wird mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht lustiger, Erzählungen durch den Einsatz des Körpers lebendiger und bedeutsame Inhalte lassen sich mit den Händen verstärken. Es ist übrigens absolut legitim, Körpersprache vor dem Spiegel zu Hause einzuüben!

 

TIPP NO. 8

Apple-Ikone Steve Jobs trug jahrelang den gleichen Look aus Jeans, einem schwarzen Rollkragenpullover und Turnschuhen und auch Mark Zuckerberg ist leger gekleidet, wenn er auf der Bühne steht und zur Menge über Facebook spricht. Für beide käme nie infrage, sich ein „Bühnen-Outfit“ anzuziehen. Wer sowohl vom Kleidungsstil, vom Auftreten und seiner Wortwahl her authentisch bleibt, nimmt sich selbst den Druck, sich verstellen zu müssen. In dieser Welt gibt es genug Fake und Blender, jeder Speaker kann daher Pluspunkte bei seinem Publikum sammeln, wenn er sich authentisch präsentiert.

TIPP NO. 9

Nicht beirren lassen lautet die Devise erfahrener Keynote-Speaker, denn sie wissen, dass bei einer Präsentation immer auch etwas schiefgehen kann. Die Technik hat schon viele Redner vor große Herausforderungen gestellt, weil sie nicht wie gewünscht funktioniert hat. Oder das Publikum reagiert anders als erwartet und erhofft oder man selbst ist mit seiner Leistung nicht zufrieden. Jeder Hürde sollte daher mit Souveränität begegnet werden und so heißt es: Was soll ich mich über Dinge ärgern, die ich nicht ändern kann? Daher: Nicht beirren lassen und stattdessen nach einer Lösung suchen.

TIPP NO. 10

Auf der Bühne zählt nicht nur, was gesagt wird, sondern auch, wie es gesagt wird. Kein Speaker muss ein professionelles Sprechtraining absolvieren und doch sollte jeder wissen, dass der Stimme eine große Bedeutung zuteil wird. Die Stimme besitzt eine unglaubliche Macht und sie ist das wichtigste Werkzeug (neben der Körpersprache). Speaker sollten ruhig und flüssig sprechen, gezielt betonen und Pausen sinnvoll einsetzen, damit Botschaften aufgenommen werden können. Wer seinen Vortrag herunter rattert, aus Angst einen Fehler zu machen, tut sich und dem Publikum keinen Gefallen. (sto.)

»» Jetzt den Originalbericht in Ausgabe 04-2022 lesen

 

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