Für Herbalife ergibt sich aus dem Vergleich der Umsätze für das erste Quartal 2022 mit 1,3358 Milliarden und 2023 mit 1,2521 Milliarden ein Minus von 83,8 Millionen US-Dollar. Somit sorgte das Comeback von Michael O. Johnson als CEO am 22. Dezember 2022 als Nachfolger von John Agwunobi beim Nutrition- und MLM-Riesen aus Los Angeles bisher nicht für neuen Schwung.
Umsatz Herbalife Q 1 2023
Region | Q1 2022 | Q1 2023 |
Nord-Amerika | 326,2 | 297,2 |
EMEA | 295,0 | 268,1 |
Asien-Pazifik | 407,7 | 413,6 |
Lateinamerika | 201,3 | 205,5 |
China | 105,6 | 67.7 |
Weltweiter Nettoumsatz | 1.335,80 | 1.252,10 |
Umsatzcrash in China
Daran ändert auch die leicht positive Entwicklung in den Regionen Asien-Pazifik – Umsatzplus 5,9 Millionen (1,4 Prozent) von 407,7 Millionen auf 413,6 Millionen US-Dollar – und Lateinamerika – Umsatzzuwachs 4,2 Millionen (2,1 Prozent) von 201,3 Millionen auf 205,5 Millionen US-Dollar nichts.
In China kam es zu einem regelrechten Crash. Dort sank der Umsatz von 105,6 Millionen um 37,9 Millionen auf 67,7 Millionen US-Dollar und Herbalife verlor 35,9 Prozent seines Geschäfts.
Keine Prognose für das Gesamtjahr 2023
Die Regionen Nordamerika – Umsatzminus 29 Millionen (8,9 Prozent) von 326,2 Millionen auf 297,2 Millionen US-Dollar – und EMEA – Umsatzrückgang 26,9 Millionen (9,1 Prozent) von 295 Millionen auf 268,1 Millionen US-Dollar – hatten ebenfalls eine Negativtendenz zu verzeichnen, wenn auch nicht so drastisch wie in China.
Doch erhofft sich Johnson von der Rückkehr zu Offline-Meetings, von Jahresbeginn bis zum 30. April waren mehr als 400.000 Menschen Gäste auf Herbalife Veranstaltungen, bis Ende 2023 einen Wachstumsschub. Trotz des diesbezüglich geäußerten Optimismus sah sich das Unternehmen außerstande, eine Prognose für das Gesamtjahr 2023 abzugeben.