Mit Anfang 20 erhielt Stephen Hawking die Krankheitsdiagnose ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), eine nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die mit Lähmungserscheinungen verbunden ist. Hinzu kam
die niederschmetternde Nachricht, dass seine Lebenserwartung nur wenige Jahre betragen würde.
Aufgeben war für Stephen Hawking nie eine Option.
Er machte einen Bachelorabschluss an der Universität Oxford, gründete mit seiner Jugendliebe Jane eine Familie, erlangte an der Universität Cambridge den Doktortitel (Doktor in Theoretischer Physik) und entwickelte physikalische Theorien, vor allem, um der Nachwelt nach seinem Tod Wissen zu hinterlassen. Außerdem war er von 1979 bis 2009 Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge.
Stephen Hawking wird gern mit den Worten zitiert: „Wem ein früher Tod droht, der begreift, welchen Wert das Leben hat.“
Mit beeindruckenden Theorien zu Kosmologie und Schwarzen Löchern schaffte es der bewegungseingeschränkte theoretische Physiker und Astrophysiker, der auf den Rollstuhl angewiesen war und später über einen Sprachcomputer kommunizierte, zu Weltruhm und wurde als „Genie der Physik“ bezeichnet. Durch seine populärwissenschaftlichen Bücher übermoderne Physik und viele öffentliche Auftritte wurde er auch einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt.
Hawkings wurde 76 Jahre alt
Die Ärzte lagen seinerzeit falsch, als sie dem jungen Mann nur wenige Lebensjahre prophezeiten. Stephen Hawking wurde 1942 geboren und ist 2018 gestorben, er wurde somit 76 Jahre alt. Stephen Hawking wurde mehrfach ausgezeichnet und geehrt, unter anderem erhielt er 2009 im Weißen Haus die „Presidential Medal of Freedom“ aus den Händen Barack Obamas.
