Wer (noch) nicht so viel Einkommen erzielt, dass er sich einen Luxus-Urlaub auf den Bahamas leisten kann, verdient sich möglicherweise den Aufenthalt im über 700 Inseln starken Sonnenschein-Eldorado im Rahmen einer Incentive-Reise. Wer einmal diese herausragende Natur gesehen, gespürt und verinnerlicht hat, wird sicher wiederkommen.
Den Besucher erwartet ein Mix aus saphierblauem Wasser, unberührten Stränden, spektakulärer (Unterwasser-)Tierwelt und exklusiven Unterkünften. Nicht alle der zugehörigen Inseln sind besuchbar, aber solche, die es sind, können bequem über den Luft- oder Seeweg erreicht werden. Beim Ausblick auf das weite Meer, während der feine Sand durch die Zehen rieselt, wird klar: Diese Idylle ist eine Reise wert.
Von Kolumbus entdeckt, vom englischen König annektiert und von Piraten beherrscht!
Die Bahamas sind ein Geschenk des Meeres, denn die Skelett-Überreste von Lebewesen haben über viele Jahrtausende hinweg die Inseln geformt. Der Inselstaat liegt südöstlich des US-Bundesstaates Florida und nordöstlich von Kuba im Atlantik und zählt geografisch zu Mittelamerika. Von den über 700 Inseln sind nur 30 bewohnt. Bevor einst Christoph Kolumbus Ende des 15. Jahrhunderts eine der heutigen Bahamas-Inseln betrat, lebten dort Indianer, von Kolumbus Indios genannt. Die Spanier betitelten die Hügel im Wasser später als „Baja Mar“, was übersetzt Niedrigwasser bedeutet.
Aus dem Begriff entwickelte sich der Name Bahamas. Von den Spaniern in die Bergwerke verschleppt, verstarben die Indios an den Folgen der Zwangsarbeit sowie an den von den Kolonialisten eingeschleppten Krankheiten. Durch die britische Kolonisation im 17. Jahrhundert wurden die Inseln weiter besiedelt und unter anderem entstanden große Baumwollplantagen.
Die Bahamas wurden im Jahre 1718 britische Kronkolonie und erhielten eine Verfassung, die in ihren Grundzügen bis in das 20. Jahrhundert erhalten blieb. Gegen die ständigen Übergriffe der Piraten wehrten sich britische Truppen, die die Freibeuter letztlich erfolgreich vertrieben. Heute sind die Bahamas vor allem als luxuriöses Urlaubsziel mit wunderschöner Natur bekannt. Nicht alle Reisende wissen, welche Geschichte sich hinter den „Sandhügeln“ verbirgt.
Beaches & Hotels
Auf den Bahamas dominiert die Natur über den Menschen und dennoch macht auch hier der Drang der Menschen nach Besiedelung nicht Halt. Allerdings wird auf den Inseln respektvoll mit Gottes Gaben umgegangen. Einwohnern, Urlaubern und reichen Unternehmern, die sich ein Stück Freiheits-Idylle gönnen wollen, wird hier ein Stück Heimat geschaffen, das seinesgleichen sucht.
Die Strände sind legendär, die Tierwelt spektakulär und die Unterkünfte reichen von urig und naturnah bis hin zum luxuriösen All-inklusive-Angebot. Hütte, Hotel, Resort: Die Bahamas haben sich dem Tourismus geöffnet und sind auf die verschiedensten Wünsche der Gäste eingestellt. Wer die Bahamas bereist, muss entscheiden, ob er eine bestimmte Insel aufsuchen möchte, um sich dann dem dortigen Übernachtungsangebot anzupassen oder aber er wählt eine Unterkunft und schaut, auf welcher Insel diese liegt.
Viel falsch machen lässt sich bei der Buchung nicht: Die Natur, das Ambiente, die Sonne, die Luft, das Wasser, die Tiere, das Feeling, das Essen – all das sind Pluspunkte, sodass die Unterkunft nur noch das Tüpfelchen auf dem I ist. Wer im Rahmen einer Incentive-Reise auf den Bahamas landet, darf sich überraschen lassen. Einen Fehlgriff gibt es hier nicht.
Kristallklare Unterwasserwelten
Die 700 Inseln der Bahamas sind ein Karibik-Traum. Wer sich jedoch nicht nur „oberhalb“ des Meeresspiegels auf dem Land und am Strand aufhält, sondern auch einen Blick „unterhalb“ in die Tiefen des Atlantischen Ozeans wirft, stößt hier auf eine beeindruckende, vielfältige und farbenprächtige Unterwasserwelt, die das kristallklare, ruhige Wasser nicht erahnen lässt.
Schillernd geht es im feuchten Nass zu und so trifft man hier auf urige Meeresbewohner, die jeden noch so erfahrenen Unterwasserfan zum Staunen bringen. Tauchsafaris sind auf den Bahamas beliebt, denn die Profis stellen nicht nur die passende Ausrüstung – für den Anfänger den Schnorchel und die Taucherbrille und für den Profi das Sauerstoff-Profi-Set – bereit, sondern sie wissen auch, an welcher Stelle in dieser unendlichen Weite des Meeres welche Tiere anzutreffen sind.
Für Laien ist eine Begegnung mit Delfinen, Rochen und Haien bei einem Tauchgang beeindruckend, doch Tauch-Profis wünschen sich mehr. Die Bahamas werden allen Wünschen gerecht und so treffen Taucher auf Tiere, Pflanzen und Unterwasserschätze, die derart beeindruckend sind, dass die Luft zum Atmen fehlt. Aber genau das wäre unter Wasser … fatal! Daher: schauen, genießen, atmen!
Ist das die Titanic? Nein, aber durchaus werden auf dem Meeresgrund außergewöhnliche Objekte gesichtet, die von Tauchern erkundet werden wollen. Und wer weiß: Vielleicht lässt sich hier ein Goldschatz bergen?
Farbenprächtige Fische, außergewöhnliche und unbekannte Meeresbewohner, imposante Korallen … wer einmal die Welt unter Wasser kennengelernt hat, weiß, mit welcher Liebe zum Detail Gott dieses Paradies geschaffen hat.
„Green Turtle Key“ heißt die lange und schmale Insel, die nach ihren vielen grünen Schildkröten benannt ist. Urlauber, die hierherkommen, können sich mit der Natur und den Lebewesen – an Land und im Wasser – vereinen.
Auge in Auge mit Tigerhaien
Haie sind auf den Bahamas gesetzlich geschützt und so ist ihr Fang verboten. Aber das Anschauen ist erlaubt und so zieht es ambitionierte Taucher aus der ganzen Welt in die Tiefe des Meeres, um Auge in Auge mit Tigerhaien zu schwimmen. Ortsansässige Tour Guides kennen die besten Hai-Tauchplätze, sodass ein Antreffen dieser imposanten Tiere garantiert werden kann.
Taucher berichten von einem Mix aus Ehrfurcht (mitunter auch etwas Furcht), Dankbarkeit und Staunen, als sie zum ersten Mal auf einen Hai trafen. Tigerhaie verfügen, wie alle anderen Hai-Arten auch, über eine Körpersprache. Wer diese erlernt, kann das Verhalten der kraftvollen Meeresbewohner deuten und braucht bei seinem Tauchgang keine Angst vor dem Raubtier zu haben.
Atemberaubende Schönheit
Dem Bahamas-Reisenden bietet sich bei seinem Aufenthalt auf den Inseln eine atemberaubende Flora- und Fauna-Vielfalt, die nur darauf wartet, erkundet zu werden. In mehreren Nationalparks auf einer Fläche von über 250.000 Hektar leben Tausende Tierarten an Land und unter Wasser und so finden sich hier Hunderte Vogelarten, Leguane, wilde Pferde, Esel und Waschbären und sie alle leben friedlich in nahezu unberührter Natur.
Doch es ist vor allem die Unterwasserwelt, die den Menschen zum Staunen bringt. Rochen, Wasserschildkröten, Hammerhaie, Barrakudas … schillernd, anmutig, beeindruckend gleiten die Meeresbewohner durch die unendlichen Weiten des Ozeans. Bei einem Tauchgang lässt sich dieses Naturschauspiel verfolgen.
Barrakudas
Auf den Bahamas bietet sich Tauchern bei einem geführten Tauchgang sogar die Möglichkeit, zusammen mit den Barrakudas zu schwimmen und sie zu füttern. Dieses Erlebnis beeindruckt ambitionierte Unterwasserschwimmer.
Hammerhaie
Auf den Bahamas gibt es unterschiedliche Hai-Arten, darunter Tigerhaie, Ammenhaie, Zitronenhaie und Hammerhaie. Bei einer Tauchsafari wird gern der Tiger Beach angefahren, wo ohne Käfig getaucht werden darf.
Adlerrochen
Neben einer Vielzahl bunter tropischer Fische und Schildkröten trifft der Unterwasserbesucher auch auf Adlerrochen. Diese sind bei Long Rock oder Walker’s Cay, der nördlichsten Insel der Bahamas, zu finden.
Einzigartige Strandwelten
Endlose karibische Sandstrände, strahlend blaues Wasser, eine unberührte Natur und ewige Sonnenstunden: Die Bahamas sind ein Paradies. Die karibische Inselgruppe wartet nicht nur mit EINEM traumhaft schönen, langen und sauberen Sandstrand auf, sondern es sind etliche Strände, die zum Chillen, Sonnen oder Laufen einladen. Cabbage Beach ist der bekannteste Strand und er befindet sich am beliebtesten Urlaubsort der Bahamas, der Paradise Island.
Für viele Gäste ist der fünf Kilometer lange Strand auch der schönste Strand. Aber da gibt es noch den Jet-Ski-Strand Cable Beach sowie Cape Santa Maria am Nordende der Long Islands Insel, aber auch Tahiti Beach als das Palmenparadies von Abacos sowie den legendären Surferstrand mit dem gleichnamigen Namen Surfer’s Beach. Der Schweinestrand auf den Bahamas ist der Big Major Cay auf Exumas, an dem mit den Schweinen geschwommen werden kann. Wer kennt diese Szenen nicht aus dem Fernsehen? Wäre es nicht wunderbar, dieses tierische Abenteuer selbst einmal zu erleben?
Der Pink Sand Beach auf der Bahamas Insel Harbour Island trägt seinen Namen aufgrund seiner hellrötlichen Färbung. Der Clou: Pulverisierte Muscheln aus kleinen Korallen-Insekten sorgen dafür, dass der Sand an diesem Strand niemals heiß wird. Wer sich jetzt immer noch mehr Strand-Feeling wünscht, kann den weißen Strand inmitten des geschützten Lucayan-Nationalparks erkunden oder dem Treasure Cay Beach auf Abacos einen Besuch abstatten.
Es muss wohl nicht extra erwähnt werden, dass nicht nur die Strände wahre Naturwunder sind, sondern auch das glasklare Wasser lädt zum Eintauchen ein. Welcher Strand könnte dein Lieblingsstrand sein? Möchtest du das kühle Nass genießen? Willst du das Ambiente aufsaugen, relaxen und mit den Schweinen schwimmen? (sto.)
Rochen an den Stränden
Wenn mitten im Ozean im türkisfarbenen Wasser dunkle Schatten auftauchen, dann könnten das Stachelrochen sein. Sie gleiten geschmeidig durch das Meer und sind es gewohnt, von Touristen bestaunt und gefüttert zu werden.
Schwimmende Schweine auf den Exuma-Inseln
Der Big Major Cay auf den Exumas gehört zu den bekanntesten Stränden auf den Bahamas, denn hier fühlen sich die süßen Schweine „sauwohl“. Das Schwimmen mit den Schweinen ist eine sehr beliebte Touristen-Attraktion.