Sylvester Stallone wusste sein ganzes Leben schon, dass er Schauspieler sein wollte. Über die Kinoleinwand wollte er Leute inspirieren und ihnen zeigen, wie sich Hürden überwinden lassen und wozu man selbst fähig ist. Auf der Suche nach Jobs wurde Sly immer wieder aufgrund seines Aussehens und seiner merkwürdigen Art zu sprechen abgewiesen.
Gesicht wurde zum Markenzeichen
Ein Geburtszangenfehler zerstörte einen Nerv in seiner linken unteren Gesichtshälfte und dieses bescherte ihm ein Gesicht, das zum Markenzeichen wurde, einst jedoch sein größter Makel war. Nur seinem Durchhaltevermögen war es zu verdanken, dass er es schaffte, eine erste Filmrolle zu ergattern.
Danach hagelte es wieder nur Absagen. Einen normalen Job wollte Stallone nicht, denn er wusste, dann würde er seinen Hunger nach Erfolg verlieren. Er hatte kaum Geld, wärmte sich in der Bibliothek auf und begann mit dem Schreiben von Drehbüchern.
Für 100 Dollar verkaufte er sein erstes Skript
Als auch dieses Geld ausgegeben war, veräußerte er den Schmuck seiner Frau und aus der Not heraus sogar seinen geliebten Hund. Ein Boxkampf im Fernsehen motivierte ihn zum Schreiben des Drehbuchs von „Rocky“. Sylvester Stallone sah den Kampf und schrieb den Film, doch Agenten lehnten sein Manuskript ab.
Stallone wollte Rocky Balboa sein
Als er endlich 125.000 Dollar für „Rocky“ geboten bekam, war seine Bedingung, selbst den Boxer Rocky Balboa spielen zu dürfen. Seine Forderung wurde nicht erfüllt, der Deal platzte. Auch 250.000 Dollar und 360.000 Dollar lehnte er ab. Es wurde ein Kompromiss gefunden. Sylvester Stallone bekam seine Rolle und 35.000 Dollar.
Im Jahr 1976 war Rocky ein Mega-Erfolg in den Kinos und in der Nacht, in der der Film drei Oscars gewann, las Stallone seine Notizen durch, die skizzierten, mit welchen Worten er damals immer wieder abgewiesen wurde. Und er kaufte seinen Hund zurück.
(sto.)