In einem Bericht des Orlando Business Journals gab Miguel Fernandez, der im März 2020 zum CEO des börsennotierten Kultunternehmens Tupperware aus Florida ernannt wurde, bekannt, dass das Unternehmen sein 740 Morgen großes Grundstück in Orlando, Florida, einschließlich 500 Morgen Feuchtgebiete, sowie aller verbleibenden firmeneigenen Grundstücke für 87 Millionen US-Dollar an O’Connor Capital Partners verkaufen wird.
‘Sale and lease back’, soll Liquidität bringen
Bei Tupperware regiert der Rotstift. Neben Kostensenkungsmaßnahmen in Höhe von 180 Mio. USD, die im April angekündigt wurden, wurde jetzt auch das Immobilien-Tafelsilber des Unternehmens abgestoßen, um zu neuer Liquidität zu gelangen.
Der Abschluss der Transaktion wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 erfolgen. Im Rahmen dieser ‘Sale and lease back’ Transaktion, wird Tupperware von O’Connor ungefähr 61 Acres und acht Gebäude inklusive dem Hauptsitz des Unternehmens zurückpachten. Die anfängliche Laufzeit beträgt 10 Jahre und soll zu marktgerechten Mietbedingungen erfolgen heißt es.
Digitales Zeitalter wird eingeleitet
CEO Fernandez scheint aber auch vertrieblich auf Hightech zu setzen und will den Direct-Selling-Giganten modernisieren. Der ehemalige Präsident des in London ansässigen Kosmetikunternehmens Avon Products Inc. (NYSE: AVP) hat dabei die Homeparty im Auge, die digitalisiert werden soll.
Dazu Miguel Fernandez: „Wir müssen die traditionelle Homeparty, mit der wir zwar groß geworden sind neu überdenken. Es dauerte drei Stunden, bis die eingeladenen Gäste auf der Homeparty ankamen. Zehn Leute sind auf der dann erschienen, fünf davon haben etwas gekauft. Es dauerte somit eine Woche, um alles vorzubereiten und drei Stunden, um alles abzuwickeln.“
Zu lang und ineffektiv in Zeiten des Internets. Die Lösung scheint laut Fernandez das virtuelle Zoom-Meeting zu sein und so müssen wohl zahlreiche Tupperparty-Verkäuferinnen künftig umdenken. Zum Vorteil, wie der neue CEO anmerkt: „Wenn Sie einfach eine Einladung für eine Zoom-Party versenden reduziert sich der Zeitaufwand enorm. Keine Anfahrten mehr, keine mühsamen Vorbereitungen, kein Aufräumen nach der Party. Alles wird einfacher und effizienter.“
Aber auch die Liberalisierung der klassischen Strukturen scheint der Mexikaner im Visier zu haben. Künftig soll es möglich sein, dass Vertriebsmitarbeiter weitreichendere Möglichkeiten erhalten die Produkte an unterschiedlichen Standorten präsentieren zu dürfen.
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