Erfolgreich war er schon. Viel Geld verdient hat er schon. Ein tolles Eigenheim, ein dickes Auto und eine tolle Familie hat er schon. Weshalb vollzieht ein erfolgreicher Unternehmer trotz hohem fünfstelligen Monatseinkommen einen radikalen Cut und fängt noch einmal von vorne an? „Ich habe auf mein Herz gehört und will etwas viel Größeres bewegen“, sagt Michael Sögner.
In höchster Position gearbeitet
Der 35-jährige Österreicher, der 17 Jahre lang für einen renommierten Finanzdienstleistungskonzern in höchster Position gearbeitet hat, lässt diese Stellung hinter sich, um sich komplett neu aufzustellen. Bei Jeunesse Global erreichte er im NowOrNever Team (Unity Global) nach nur 25 Tagen die Karrierestufe des „Ruby Directors“ und erzielte im ersten Monat ein Einkommen von knapp 20.000 Euro. Doch das Geld ist nicht sein Antrieb, ihm geht es um die Vision.
Ausbildung zum Maschinenbau-Techniker absolviert
Wie sein Vater absolvierte Michael Sögner eine Ausbildung zum Maschinenbau-Techniker und hatte sein erstes Ziel zur ersehnten Freiheit erreicht, als er mit 18 Jahren ein eigenes Auto anmelden konnte. Er benötigte eine Versicherung und als er diese abschließen wollte, wurde er angesprochen, ob er sich etwas Geld nebenbei verdienen wolle. Für den jungen Mann klang das Angebot überaus verlockend, denn es bot sich ihm eine ganz neue Perspektive. „Nämlich sich nebenberuflich etwas aufzubauen. Das finde ich auch heute sehr wichtig und richtig. Speziell in Zeiten wie diesen ist es fast schon ‚überlebensnotwendig‘, selbst Verantwortung zu übernehmen und da kann ein Nebenjob eine gute Möglichkeit sein, das Hamsterrad zu verlassen.“
Seminare besucht und viele Bücher gelesen
Doch wie sollte er ohne Vertriebserfahrung und vom Wesen eher ruhig und introvertiert beginnen? Für den Österreicher war klar: Geld wolle er verdienen, solange die Tätigkeit nichts mit Menschen zu tun hat. Heute lacht der Vertriebsprofi, wenn er sich zurück erinnert. Er startete in der Finanzdienstleistungsbranche und blieb dieser 17 Jahre lang treu. Schritt für Schritt arbeitete er sich in den Verkauf ein. „Ich habe Seminare besucht, Bücher gelesen und an mir gearbeitet, dadurch bin ich immer mehr in das Geschäft hineingewachsen.“ Die ersten Jahre gestalteten sich noch etwas holprig, doch er machte weiter. „Und ich lernte, mit Neins umzugehen.“ Der Nebenjob wurde zum Hauptjob und seine Karriere war von Erfolg gekrönt.
Hatte über 400 ausgebildete Finanzdienstleistungspartner unter sich
Als selbstständiger Handelsvertreter mit eigenen Büros und vielen Standorten wurde er zum Direktor in seinem Unternehmen, bekleidete damit die höchste Position und hatte zur besten Zeit über 400 ausgebildete Finanzdienstleistungspartner unter sich. Doch an einem Punkt, an dem er dachte, er hätte alles im Leben erreicht, machte sich ein anderes Gefühl in seiner Magengegend breit.
Er erinnert an den Spruch: „Gehabt zu haben befreit vom haben wollen.“ Und als dann Corona die ganze Welt veränderte, da wollte sich auch Michael Sögner verändern. Einbußen gab es in seiner Struktur in dieser Zeit nicht, vielmehr konnte er seinen Umsatz verdoppeln und erlebte sein erfolgreichstes Geschäftsjahr. Doch es hakte an einer wirklichen Zukunftsperspektive. „Die gesamte Finanzbranche befindet sich schon seit Jahren in einem Wandel. Viele Big Player übersehen die neue Konkurrenz durch die Tec-Firmen“, begründet er seinen Wunsch, digitaler zu arbeiten. Er machte ein Masterstudium „Digital Business“, um sich der Zeit anzupassen. „Ich wusste, dass durch die Digitalisierung mehr möglich gewesen wär, aber mir waren die Hände gebunden.“
Er beschreibt dieses Gefühl anhand des Beispiels: „Ich kam mir vor wie ein Mitarbeiter von Nokia an dem Tag, an dem das iPhone auf den Markt kam. Ich arbeitete erfolgreich für den Big Player, stand gleichzeitig jedoch fast schon unbewaffnet da.“ Als Unternehmer nicht frei agieren zu können, konnte in all den Jahren über das hohe Einkommen und den Lifestyle kompensiert werden. Doch der Wunsch, sich selbst zu verwirklichen, wurde immer stärker.
Nie offen für einen Firmenwechsel
Jahrelang lehnte Sögner Angebote ab, war nie offen für einen Firmenwechsel, geschweige denn für Network-Marketing. Als er dann Jeunesse Global und die damit verbundene Geschäftsmöglichkeit kennenlernte, erkannte der Finanzprofi, dass er hier sein komplettes Potenzial ausschöpfen könne. Michael identifizierte sich sofort mit dem Team um Andreas Küffner (Diamond Director) und Danien Feier (Triple Diamond Director) und ihrer Vision und war vor allem beeindruckt, dass das Unternehmen transparent agiert und unzählige Tools für den Geschäftsaufbau bereitstellt.
Der 35-Jährige lacht, wenn er erzählt, dass er jetzt auch verstanden hat, dass die Produkte einen Sinn ergeben und nicht einfach nur Säftchen und Pülverchen sind. „Meine nicht rationale Stimme hat gesiegt und ich habe auf mein Herz gehört. Ich weiß, was ich kann und wenn ich in der Finanzdienstleistung erfolgreich bin – und somit im härtesten Markt –, dann gelingt mir das auch im Network.“
Kompletter Neustart bei null
Und: „Jetzt gehe ich All-in und starte noch einmal komplett bei null.“ Als der Startschuss für sein Jeunesse-Business erfolgte, da war sein Mindset dahingehend ausgerichtet, dass er möglichst zügig High Level und international agieren wollte und so legte er von Anfang an den Fokus auf die Vorstellung der Geschäftsmöglichkeit. Nach 25 Tagen erreichte er im Karriereplan die Stufe des „Ruby Directors“ und erzielte ein fünfstelliges Einkommen.
Network-Marketing bietet dem Vertriebsprofi eine grenzenlose Freiheit und das ist sowohl auf Ländergrenzen bezogen, meint aber auch die persönliche Entfaltungsmöglichkeit. „Nicht eingeschränkt zu sein und die wirklich große Vision umsetzen zu können, gibt mir den wirklichen Benefit. Jetzt geht es mir darum, mit dieser Company und dem Team wirklich Großes zu bewegen und so in Bereiche zu kommen, die mir in der Finanzdienstleistung nicht zugänglich waren.“ Es gibt einen Spruch, der gut zu ihm passt: „In den ersten Vertrieb rutscht man rein, den zweiten sucht man sich bewusst aus.“
Ende des Jahres wird Michael Sögner seiner Aussage nach „Diamond Director“ sein. „Am Ende des Tages zählt eigentlich nur die Antwort auf die Frage: Was bin ich bereit zu tun?“ Er selbst ist erstaunt, wie leicht Network-Marketing ist und fragt sich immer noch, warum er es sich selbst in all den Jahren zuvor so schwer gemacht hat. „Die Menschen sind offener, letztlich bieten wir neben der Verdienstmöglichkeit auch einen Lifestyle sowie Gesundheit an.“ (sto.)
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