Bevor Mike Tyson zum jüngsten Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte des Boxsports wurde, litt er in seiner Kindheit an Übergewicht, er lispelte und wurde von seinen Mitschülern verprügelt, weil er schüchtern war und sich bei Mobbing-Attacken nicht wehrte.
Außerdem wurde er belächelt, weil er dem außergewöhnlichen Hobby der Taubenzucht nachging. Mike Tyson wurde in Brooklyn, New York, geboren und die Liebe und Zuneigung, die ein kleiner Junge auf dem Weg zum Mann von seiner Mutter gebraucht hätte, bekam er nicht. Die Alleinerziehende und alkoholkranke Frau konnte sich nicht um die Familie kümmern.
Mike geriet auf die schiefe Bahn, blieb der Schule fern und schloss sich einer gefährlichen Straßengang an. Für seine Mutter war er fortan ein Krimineller und somit ein hoffnungsloser Fall. Seine neuen Kumpels zollten Mike jedoch Respekt, das stärkte ihn und ließ sein Selbstbewusstsein wachsen.
Als Mike Tyson mit Insassen eines Jugendgefängnisses einen Dokumentarfilm über die Boxlegende Muhammad Ali anschaute, fühlte er, dass er selbst genauso sein wollte. Vor dem Boxring landete Mike in einem Internat für schwer erziehbare Kinder. Doch er hatte Glück, denn sein dortiger Sportlehrer war ein ehemaliger Profiboxer, der sich des Jungen gerne annahm. Der Trainer erkannte schnell das Potenzial, das in Tyson schlummerte.
Transzendiere! Fokussiere! Entspanne! Und beobachte dich selbst! Mike lernte und trainierte, bestritt erste Amateurkämpfe, siegte und musste Niederlagen hinnehmen. Mit nur 18 Jahren wechselte Mike Tyson ins Profilager, wo er als „Kid Dynamite“ alle Kämpfe gewann. Liebe und Akzeptanz waren von Kindesbeinen an Tysons Antrieb und führten dazu, dass er 1986 mit nur 20 Jahren der jüngste Boxer mit einem Titel im Schwergewicht wurde
