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Herbert Amrhein: „In der Türkei ticken die Uhren anders“

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Am 13. Februar 2016 eröffnet das MLM-Unternehmen Jeunesse nun endlich offiziell den türkischen Markt und hat hierzu sogar ein eigenes Büro in Istanbul angemietet, das als Unternehmenszentrale am Bosporus dient.

Internationale Vertriebsorganisationen aufzubauen, ist mit Sicherheit der Traum aller Networker und Herbert Amrhein, einer der deutschen Topleader des Unternehmens hat für sich persönlich den Markt sondiert und musste feststellen, dass die Uhren in der Türkei anderes ticken.

Herbert Amrhein: „Obwohl man beim Anflug auf den Flughafen Atatürk auf der europäischen Seite von Istanbul die enorme Ausdehnung der 20 Millionen Metropole ersichtlich ist, kann man nicht im geringsten erahnen, was einen auf den Straßen von Istanbul erwartet.“

Zeit und Geduld bekommen eine andere Dimension und es herrscht von früh bis spät in die Nacht ein einziger Stau, bei dem es kein Ende und keinen Anfang zu geben scheint, so Herbert Amrhein.

Wer in der Türkei, insbesondere in der Millionenmetropole Istanbul Geschäfte machen möchte, für den sollte Geduld und Gelassenheit das Maß aller Dinge werden. In Istanbul geht nichts schnell, weder geht es schnell, wenn man die Stadt durchqueren will, noch geht es schnell, geschäftlich auf den „Punkt“ zu kommen, wie dies in Deutschland nach einem kurzen Small Talk der Fall ist.

 

Hier geht es zum „Tell Your Story Profil“ von Herbert Amrhein

 

Mit rund 14,65 Millionen Einwohnern ist Istanbul, das ehemalige Konstantinopel ein Schmelztiegel der Kulturen und die größte Stadt in der Türkei. Die Millionenmetropole liegt zwischen zwei Kontinenten, die durch den Bosporus in einen asiatischen und einen europäischen Teil getrennt wird und der das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet, von wo aus es dann zum Mittelmeer geht.

Herbert Amrhein: „Wer von der europäischen auf die asiatische Seite will, kann drei bis fünf Stunden einplanen, womit die viel besagte deutsche Pünktlichkeit, die hierzulande als eine der besonderen Tugenden gilt, in der Türkei lediglich müde belächelt wird. Klar, es gibt gefühlte tausend Taxen in Sichtweite, Busse und andere Transportmittel, aber dem Dickicht der Großstadt ist nicht mit Geschwindigkeit beizukommen.“

 

Business-Tipp!
Termine pünktlich einzuhalten ist fast unmöglich. Bleiben Sie gelassen und rechnen Sie bis zu zwei Stunden Wartezeiten ein. Immer ein Handy dabeihaben, um erreichbar zu sein. So können „Zwischenmeldungen“ abgerufen werden und im Ernstfall wird je nach Verkehrslage ein anderer Treffpunkt vereinbart.

 

Geschäftsanbahnungen brauchen Zeit

„Die Türken sind äußerst gastfreundlich, herzlich, offen, aber bevor es auf ein geschäftliches Thema kommt, wird erst einmal traditionell Tee getrunken, um sich ein wenig kennenzulernen“, so Amrhein. Der türkische Schwarztee mit dem klangvollen Namen Çay, wird allerdings erst seit 1930 in großen Mengen in der Schwarzmeerregion angebaut und stammt ursprünglich aus Georgien.

Neben der türkischen „Teezeremonie“ ist auch die türkische Kaffeekultur für den westeuropäischen, von „Eduscho & Aldi“ geprägten Kaffeegaumen ein wenig gewöhnungsbedürftig. Der sehr fein gemahlene türkische Kaffee, den man Kahve nennt, wird in einem Kupferkessel aufgekocht und als wahres „Mokka-Konzentrat“ meistens mit Zucker getrunken.

Essen, Tee und Kaffee trinken gehören in der Türkei zum täglich zelebrierten Lebensstil. Irgendwann könnte dann der Zeitpunkt kommen, an dem man über das Geschäft spricht. Passt alles vom Vertrauen her und ist man sich sympathisch, sitzen nach einem Telefonat innerhalb kürzester Zeit weitere „Landsleute“ am Tisch und der Kreislauf beginnt von vorne. Freundliche Begrüßung, Tee trinken, Kaffee trinken, essen!

Allerdings gibt jetzt es einen kleinen, aber feinen Unterschied. Man wird nun als Geschäftspartner eingeführt und vorgestellt, dem man Vertrauen schenkt und der bereits über eine gewisse „Empfehlungsreputation“ verfügt.

Wer es ehrlich meint, dem stehen in der Türkei alle Türen offen und es kann blitzschnell eine große Momentumwelle entstehen, da man in diesem Land kommunikativ ist, sich für gute Geschäfte interessiert und Geld verdienen möchte.

Herbert Amrhein: „Ein tolles Land mit netten Menschen und mit Ümit Korkmatz und Norbert Macha haben mir zwei tolle Geschäftspartner in allen Gesprächen einen Vertrauensvorschuss ermöglicht und mich auch auf die kulturellen Unterschiede vorbereitet“.

 

Kleiner Business-Knigge für die Türkei

 

Die richtige Begrüßung

Geschäftliche Termine am Bosporus finden eher in einer lockeren Atmosphäre statt. Bei der Begrüßung sollten Sie Ihr Gegenüber mit einem Händedruck in Empfang nehmen. Beachten Sie immer die Hierarchie unter den türkischen Geschäftspartnern und begrüßen sie diese der Reihe nach.

Bei der Begrüßung wird immer Augenkontakt gehalten, um Vertrauen zu schaffen. Diese Geste ist in der Türkei sehr wichtig, denn nur wenn man Sie für vertrauenswürdig hält, wird man mit Ihnen Geschäfte machen. Blicken Sie bei der Begrüßung nach unten oder ist der Händedruck „lasch“, haben Sie aller Wahrscheinlichkeit nach schon verloren bevor ein Gespräch aufkommt.

Frauen gegenüber sollte man generell etwas zurückhaltender auftreten. Einer verschleierten Frau sollten Sie zur Begrüßung einfach nur höflich zunicken.

Die richtige Anrede

Informieren Sie sich vor Ihrer Dienstreise unbedingt darüber, wie man den Namen Ihrer Geschäftspartner ausspricht. In der Türkei wird sehr viel Wert auf die Nennung der akademischen sowie beruflichen Titel gelegt. Auch diese sollte man sich vorher also genau einprägen.

Die wichtigsten Regeln bei der Konversation

Am Anfang eines Treffens wird Small Talk betrieben. Fangen Sie deshalb nie direkt mit geschäftlichen Themen an. Um das lockere und persönliche Verhältnis zu verdeutlichen, geht es hier oft um private Dinge wie die Familie, Sport oder kulturelle Themen. Ehrlich gemeinte Komplimente über die vielen Sehenswürdigkeiten und Schätze der Türkei sind immer beliebt.

Die Geschäftskultur

Verträge werden in der Türkei auch bei Geschäftsessen eher nebenbei geschlossen. Das Zwischenmenschliche steht hier ganz klar im Vordergrund. Die obligatorische Tasse Tee ist fester Bestandteil jeder Verhandlung und ist für die Türken Ausdruck ihrer Gastfreundschaft.

Bei Terminvereinbarungen sollten Sie unbedingt die islamischen Feiertage beachten. Besonders im Ramadan, dem Fastenmonat, werden üblicherweise keine wichtigen geschäftlichen Termine vereinbart.

Die Regeln am Tisch

Häufig finden Geschäftstermine in der Türkei in Restaurants statt. Planen Sie zu einem Abendessen genügend Zeit mein, denn hier wird gerne ausschweifend gegessen und erzählt. Denken Sie daran, dass viele Muslime keinen Alkohol trinken. In diesem Fall sollten Sie aus Respekt und Höflichkeit auch darauf verzichten. Die Rechnung wird Ihr Geschäftspartner unaufgefordert begleichen, um somit nochmals seine Gastfreundschaft zu beweisen. Nehmen Sie die Einladung immer dankend ein. Eine Ablehnung könnte als Beleidigung aufgefasst werden.

 

Hier können Sie Kontakt mit Herbert Amrhein aufnehmen

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