Freddy Mercury wollte kein Star werden, sondern Legende

Freddy Mercury war Sänger, Komponist, Showman und mit seiner Band Queen paralysierte er die Massen. Songs wie „We will rock you“, „Bohemian Rhapsody“ und „We are the champions“ sind legendär. Mercury wurde 1946 als Farrokh Bulsara auf Sansibar geboren, besuchte ein englischsprachiges Internat in Indien und zog als Jugendlicher mit seiner Familie nach London, wo er seine Queen-Bandkollegen traf.

Freddy Mercury schloss sein Grafik-Studium erfolgreich mit einem Diplom ab, arbeitete danach jedoch nicht als Grafiker, sondern tauchte in die Londoner Musikszene ein. 1971 spielten die vier Musiker ihre erste Show. Vor dem großen Durchbruch mit Queen durchlebte Freddy Mercury schwere Zeiten, denn immer wieder wurde er wegen seiner vorstehenden Zähne und seiner androgynen Erscheinung gehänselt.

Durch die langjährige Beziehung mit Mary Austin in den 1970er-Jahren fühlte sich der Songwriter innerlich zerrissen, denn es zog ihn stets auch zu Männern hin. Seine Neigung war auch für die Familie ein Problem. In ihrem Glauben galt Homosexualität als schwere Sünde.

Privat war Freddy Mercury eher schüchtern, auf der Bühne ein extravaganter Superstar. Der musikalische Erfolg der Band konnte nicht abgesehen werden und kam sozusagen über Nacht. Einmal soll Freddy mit dem Kopf in die Hände gestützt gesagt haben: „Ich werde kein Star.“ Dann stand er auf und sagte: „Ich werde eine Legende!“ Und das wurde er auch. Freddy Mercury und Queen schrieben Musikgeschichte und Songs, die aus seiner Feder stammten, werden auch heute noch gespielt.

Viele Jahre war Lebensgefährte Jim Hutton an Freddys Seite, auch, als er in einer Pressemitteilung seine HIV-Erkrankung öffentlich bekannt gab. 1991 verstarb einer der größten Sänger dieser Zeit mit nur 45 Jahren.