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Umsatz von Forever Living Products in UK 2023 auf 17,26 Millionen GBP eingebrochen

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Der Umsatz der Forever Living Products UK Ltd. ist im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr 2022 um 2,384 Millionen GBP oder 12,41 Prozent auf 17,2 Millionen GBP eingebrochen. Im Geschäftsjahr 2022 betrug der Umsatz des Aloe-Vera-Unternehmens noch 19,643 Millionen GBP. Der englische Markt wurde 1992 eröffnet und erreichte 2016 unter der Ägide von Bob Parker mit einem Umsatz von rund 135 Millionen GBP seinen Zenit. Seitdem ist der Umsatz von FLP bis 2023 um fast 118 Millionen GBP oder um rund 87 Prozent zurückgegangen. 

Rentabilität gesteigert

Trotz des Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen seine Rentabilität steigern: Die Bruttomarge stieg von 71 % im Vorjahr auf 74 % im Berichtsjahr. Daraus resultierte ein operativer Gewinn von 498.266 GBP (2022: 417.552 GBP). Unter Berücksichtigung von Zinserträgen und Steuern erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 572.331 GBP – ein Plus von rund 45 % im Vergleich zum Vorjahr (396.306 GBP).

Kostenstruktur und operative Kennzahlen

Die Kosten für den Warenverkauf sanken um rund 1,22 Millionen GBP auf 4,44 Millionen GBP. Auch die Verwaltungs- und Vertriebskosten wurden gesenkt, von zusammen 13,56 Millionen GBP im Vorjahr auf 12,32 Millionen GBP. Die Personalaufwendungen reduzierten sich auf 1,6 Millionen GBP (2022: 1,96 Millionen GBP), die durchschnittliche Beschäftigtenzahl fiel von 46 auf 37. Auffällig ist, dass die Vergütung der Geschäftsführung mit lediglich 58 GBP angegeben wurde.

Finanzlage und Liquidität

Trotz des positiven Jahresergebnisses verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang der liquiden Mittel um 86.839 GBP auf 7,3 Millionen GBP. Der operative Cashflow war mit -242.840 GBP negativ, was unter anderem auf eine Reduktion von Verbindlichkeiten und einen Anstieg der Forderungen zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalbasis wurde dennoch gestärkt: Das Eigenkapital stieg von 5,96 Millionen GBP auf 6,53 Millionen GBP.

Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 252.683 GBP – insbesondere in neue Fahrzeuge (213.775 GBP), die nun teilweise über Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 155.519 GBP bilanziert werden. Die Rückstellungen für latente Steuern wurden auf 46.574 GBP erhöht (2022: 20.024 GBP).

Zu den wesentlichen Risiken zählen Währungsschwankungen (aufgrund des Einkaufs bei der Schwesterfirma Forever Direct in Euro), Preissteigerungen und gesetzliche Regulierungen. Dem begegnet das Unternehmen mit einem Währungskonto, interner Beratung zur Compliance und zentraler Preissteuerung durch den Mutterkonzern Forever Global Holdings LLC mit Sitz in Scottsdale, Arizona (USA).

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet das Management eine stabile Geschäftsentwicklung auf dem Niveau von 2023. Hoffnung setzt man auf neue Produktentwicklungen und die Rekrutierung zusätzlicher Vertriebspartner heißt es. Forever Living Products verweist auf seine Nachhaltigkeitspolitik, die auf Abfallreduktion und verstärktes Recycling abzielt. Weitere Details hierzu wurden im Bericht nicht spezifiziert. Dividenden wurden – wie bereits im Vorjahr – nicht ausgeschüttet. 

 

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