Die Namensliste ist nicht alles im Network-Marketing, aber ohne sie ist in diesem Geschäft alles nichts. Sie ist weitaus mehr als eine Grundlage für strukturiertes Vorgehen beim Geschäftsaufbau, denn sie verschafft nicht nur einen Überblick in Sachen vorhandenes Kontaktpotenzial, sondern ist ein essenzieller Baustein im Rahmen einer jeden Aktivitäten- und Zielplanung.
Liste Leute
Andere gebräuchliche Bezeichnungen für die Namensliste sind Liste Leute, Kontaktliste, meine Kontakte, Wen kenne ich vom (hier folgen dann Einrichtungen wie Turnverein, Schwimmverein et cetera) oder Wen kenne ich aus … (hier folgen dann Ländernamen, Städtenamen oder Freizeitaktivitäten wie Urlaub, Krabbelgruppe et cetera).
Eine sehr gute Ergänzung ist eine Auflistung von Berufen, die sich anschließend entsprechend Beruf für Beruf mit Kontakten ergänzen lässt, die im jeweiligen genannten Beruf tätig sind. Solch eine Liste lässt sich handschriftlich oder auch als Excel-Tabelle erstellen. Dabei sind auch die alphabetisch vorliegenden Festnetz- und Mobiltelefonkontakte sowie die aus sozialen Medien hilfreich. Erstellt wird eine solche Liste, um als Direct-Seller oder Networker möglichst alle Menschen zu erfassen, die man persönlich oder beruflich beziehungsweise geschäftlich kennt, um ihnen Produkte und Geschäftsidee vorzustellen.
Warmer Markt
Aus diesen Kontakten, die dem sogenannten warmen Markt zugeordnet werden, ergeben sich dann Kunden, Vertriebspartner und Empfehlungen. Diese Empfehlungen sorgen dafür, dass die zunächst nur Kontakte aus der Vergangenheit enthaltende Namensliste permanent aktualisiert wird und sich somit ein niemals endendes Kontaktpotenzial ergibt. Tatsächlich kann die Namensliste mittelfristig zu einem extrem wertvollen Asset für das Business werden.
Kontakte, die mittels Werbung generiert werden, kosten Geld. Im Laufe der Zeit spart eine stets auf dem Laufenden gehaltene Kontaktliste so ein kleines Vermögen ein, weil sie Werbung überflüssig macht. Je mehr Information die Liste zu jedem einzelnen Kontakt enthält, desto besser, weil bereits vor der ersten Kontaktaufnahme ein möglichst umfassendes Profil der Zielperson vorliegt.
Je umfassender dieses Profil ausfällt, desto einfacher fällt der für eine erfolgreiche Kontaktaufnahme so wichtige Small Talk als „Warm-up“, bevor es bei einem Offline- oder Onlinetermin in medias res geht. Zu solch einem Profil gehört auch die Aktualisierung der Lebensumstände einer bereits kontaktierten Person, um bei Wiedervorlage einen passenden Ansatz für eine erneute Kontaktaufnahme zu haben. (FW)
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