In Indien scheint Tupperware aggressiv auf das Multi-Channel-Marketing zu setzen, was nichts anderes bedeutet, dass neben dem klassischen Direktvertrieb, mit dem der Kultschüsselhersteller groß wurde, weitere Vertriebskanäle erschlossen werden, womit es eindeutig vorbei ist mit der Exklusivität für die rund 75.000 Vertriebspartner.
Tupperware setzt verstärkt auf direkte Geschäfte
Im August 2019 änderte Tupperware seine Verkaufsstrategien in Indien, wie aus einem Bericht im Online-Magazin »India Retailing« hervorgeht. Angeblich würde das Unternehmen einen harmonischen Multi-Channel-Ansatz verfolgen, um die latente Nachfrage zu bedienen.
Hierzu hätte man Einzelhandels- und E-Tail-Kanäle erschlossen, um seiner dynamischen Zielgruppe näherzukommen, was nichts anderes heißt, dass Geschäfts an den Vertriebspartner vorbei gemacht werden.
In sechs Monaten 50 Läden eröffnet
In der Rekordzeit von nur sechs Monaten eröffnete der Kultschüssel-Gigant mit Headquarter in Florida, USA, rund 50 exklusive Geschäfte in 36 Städten, in denen nun direkt das Sortiment verkauft wird.
Deepak Chhabra, Geschäftsführer von Tupperware India scheint begeistert über die Resonanz und bezeichnet die Reaktion des Marktes als dynamisch und so ist bereits geplant bis 2020 rund 100 weitere Tupper-Outlets zu eröffnen, womit sich die Gesamtzahl der Geschäfte auf 150 erhöhen soll.
Deepak Chhabra: „Darüber hinaus hat der offizielle Einstieg in den Onlineverkauf über Marktplätze wie Amazon, Flipkart und Paytm der Marke geholfen, ihre berühmte Produktpalette digital darzustellen und zu verkaufen. Tupperware hat in dieser Zeit über 1200 neue Städte in ganz Indien erreicht, von denen aus 900 zum ersten Mal Bestellungen kamen.“
Verabschiedet Tupperware sich von der klassischen Homeparty und setzt künftig auf den Einzelhandel? „Ich glaube fest an das Format des Einzelhandels und bin der Meinung, dass kein anderer Kanal die Wirkung von »Touch and Feel« aus erster Hand ersetzen kann,“ so Deepak Chhabra.
Derzeit sind exklusive Marken-Outlets von Tupperware in den folgenden Städten erhältlich:
Westindien
18 Filialen wurden in Nashik, Surat (2), Kota, Mumbai (3), Ahmedabad (4), Jalgaon, Bhopal, Nagpur, Baroda, Rajkot, Goa und Pune eröffnet
Südindien
16 Filialen in Bengaluru (4), Hyderabad, Kochi (3), Cuttack, Vijayawada, Chennai (3), Calicut, Katpadi und Malappuram eröffnet
Nordindien
12 Filialen wurden in Delhi (2), Amritsar, Raipur, Dehradun, Indore (3), Gurugram, Jaipur, Pathankot und Jalandhar eröffnet
Ostindien – Patna, Kolkata, Gangtok und Bhilai
„Tupperware hat ein Mix aus Standorten an Marktplätzen und Hauptstraße sowie gut etablierten Einkaufszentren ausgewählt, um die exklusiven Outlets auf dem Markt zu positionieren. Das Designschema und der Produktmix, die in den Filialen angezeigt werden, sind einheitlich und es wurden wirksame 360-Grad-Marketing-Werbemaßnahmen durchgeführt, um die gewünschten Verbraucher in allen Regionen zu erreichen“, heißt es aus der Marketingabteilung des US-Giganten.
Ob die 75.000 registrierten Tupperware-Berater in Indien von den Direktgeschäften partizipieren ist nicht bekannt, aber vielleicht werden diese in Kürze nicht weiter benötigt.
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