Während das auf Nahrungsergänzungsmittel spezialisierte Network-Marketing-Unternehmen USANA aus Salt Lake City, Utah, USA, im ersten Halbjahr 2021 einen Gesamtumsatz von 644,81 Millionen US-Dollar melden konnte, waren es im gleichen Zeitraum 2022 537,34 Millionen, was ein Minus von 16,67 Prozent beziehungsweise 107,47 Millionen ergibt. Davon entfallen 72,37 Millionen auf das zweite Quartal, in dem die Nettoverkäufe von 336,84 Millionen aus 2021 um 21,48 Prozent auf 264,47 Millionen US-Dollar sanken.
Entsprechend geringer fiel auch der Gewinn aus dem ersten Halbjahr nach Steuer aus. 68,86 Millionen aus 2021 stehen 41,63 Millionen im Jahr 2022 gegenüber. In keiner Region konnte der Einbruch auch nur ansatzweise verhindert werden, wobei das Minus von 30,81 Prozent in Südostasien-Pazifik der drastische Ausreißer nach oben ist.
Den Rückgang im Bereich Gesamt-Asien-Pazifik führt USANA auf ein schwieriges Betriebsumfeld wegen COVID-19 und damit einhergehende sinkende aktive Endkundenzahlen zurück. In China verlor das Unternehmen 8,5, in Südkorea 12,7, in Malaysia 20,9 und auf den Philippinen sogar 41,5 Prozent seiner Kundschaft.
Und auch in Amerika und Europa litt die Performance aufgrund rückgängigen Konsums von USANA Produkten. So verloren die Märkte USA und Kanada 8,8 beziehungsweise 13,3 Prozent ihrer aktiven Kunden und Mexiko brach vom Umsatz her um 25,5 Prozent ein. In der Konsequenz will man im Unternehmen an der Qualität und der Frequenz verkaufsfördernder Maßnahmen arbeiten, um hier in naher Zukunft wieder bessere Ergebnisse zu erzielen.
Nahrungsergänzungsmittel dominieren Sortiment
Mit insgesamt 94 Prozent des Gesamtumsatzes machen Nahrungsergänzungsmittel (Kernkompetenz) auch 2022 den Löwenanteil des USANA-Geschäfts aus. Pflege- und andere Produkte stehen für sechs Prozent. 2021 war das Verhältnis mit 93/7 nahezu gleich. Und auch bei den Schlüsselprodukten Essentials/CellSentials, Proflovanol und Probiotic kam es nur zu geringfügigen Verschiebungen im Ein-Prozent-Bereich.