THE NEXT WAVE – Zeitenwende im Direct Selling 

In den nächsten zehn Jahren dürfte die Direct-Selling-Branche vor dem größten Umbruch und den größten Herausforderungen stehen, die es jemals gab. 

  • Generationen Y und Z bestimmen Zukunft im Network
  • Das Internet hat die Welt verändert
  • Social-Media-Plattformen sind Kontaktbörse für Vertrieb
  • Millionen Mikro-Influencer auf der Suche nach Produkten
  • Hightech-Online-Tools werden Voraussetzung
  • Neue Vergütungspläne werden den alten Breakawy ablösen
  • Das Broadcast-Studio wird das Präsenz-Event ablösen
  • Network-Unternehmen werden zum Hightech-Full-Service-Dienstleister

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Tupperware Umsatz 2017 bei 2,255 Milliarden Dollar

Das Direktvertriebsunternehmen Tupperware Brands aus Florida, konnte 2017 einen Umsatz in Höhe von 2,255 Milliarden Dollar erzielen, was einem kleinen Umsatzplus gegenüber 2016 entspricht. Hier lag der Umsatz bei 2,213 Milliarden Dollar. Über 90 Prozent aller Umsätze erzielt Tupperware in Märkten außerhalb von Amerika.

Die Ära von Rick Goings endet nach 26 Jahren

Im Februar 2018 gab Tupperware bekannt, dass Patricia A. Stitzel President und CEO des Unternehmens wird und Rick Goings, der seit 1992 das Ruder in der Hand hatte, von diesem Posten ablöst.

Im Geschäftsjahr 2017 traf Goings allerdings noch einige spektakuläre Entscheidungen, die nicht überall gut ankamen. So wurde die Fabrik in Joué-lès-Tours, in der Provinz Indre-et-Loire, nach 45 Jahren geschlossen. Seit 1973 wurden im französischen Werk Tupperdosen hergestellt. Rund 250 Mitarbeiter aus der Produktion haben ihren Job verloren.

Nach der Schließung der Fabrik in Frankreich versilberte CEO Goings dann das Traditionsunternehmen BeautiControl. Mit dem an der Börse notierten MLM-Unternehmen Youngevity wurde ein Agreement getroffen, wonach der Vertrieb von BeautiControl von Youngevity integriert wird. Tupperware erhält künftig Provisionen von den Verkäufen, die von den BeautiControl-Vertriebspartnern erzielt werden.

Über 3,2 Millionen Tupperparty-Ladys unter Flagge

Mit Stichtag zum 31.12.2017 gab es 2.100 Distributoren von Tupperware weltweit, die als Verteilercenter dienen. Rund 3,2 Millionen Tupperparty-Ladys wurden von 112.300 Managerinnen angeleitet und ausgebildet.

Weltweit waren 12.000 Mitarbeiter für das Unternehmen aus Florida tätig, 1.000 davon im Headquarter in Florida, USA. Rund 90 Prozent aller Umsätze von Tupperware werden im Ausland erzielt.

Das Unternehmen mit den Kultschüsseln aus Florida leidet seit Jahren unter siechenden Umsatzzahlen in Europa. Seit 2011 sind die europäischen Umsätze, eigentlich eine der stabilsten Regionen des Unternehmens, von 835 Millionen Dollar in 2012 auf 550,4 Millionen Dollar in 2017 gesunken. Eine Trendwende scheint nicht in Sicht.

Umsatz 2017 nach Regionen in Millionen Dollar

Region Umsatz
Europe550,4
Asia Pacific734,8
North America541,5
South America429,1
Gesamt2.255,8

Alle Umsätze in Millionen Dollar

Weltweit sind die Umsätze von Tupperware seit 2012 von 2,583 Milliarden Dollar auf 2,225 Milliarden Dollar in 2017 eingebrochen. Eine Trendwende ist allerdings noch nicht in Sicht.

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