Pflanzliche-Antibiotika

Pflanzliche Antibiotika – Top 10 im Überblick

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Stets waren Antibiotika das Mittel der Wahl. Die Verbreitung multiresistenter Keime und Bakterien ist jedoch zu einer ernsten Bedrohung für die öffentliche Gesundheit und zum globalen Problem geworden, da sie die Behandlung von Infektionen mit Antibiotika erschweren und zu schwerwiegenden Komplikationen führen können. Pflanzliche Antibiotika hingegen werden gern und mit großem Erfolg als Alternative oder Ergänzung zur herkömmlichen Antibiotika-Therapie eingesetzt.

Die Top 10 der natürlichen Keimkiller

  1. Knoblauch (Allium sativum)

Knoblauch ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch (Allium). Knoblauch ist heute fast weltweit verbreitet und wird als Gewürz- und Heilpflanze eingesetzt. Knoblauch ist reich an Allicin und ist für seine antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Eigenschaften bekannt. Es stärkt das Immunsystem und ist wirksam gegen eine Vielzahl von Bakterien, Viren und Pilzen. Es kann roh, aber auch gekocht verzehrt oder als Präparat verarbeitet eingenommen werden.

  1. Oregano (Origanum vulgare)

Oregano ist mehr als das Gewürz auf der Pizza. Oregano ist reich an Carvacrol und Thymol, zwei Verbindungen mit starken antibakteriellen Eigenschaften. Diese Wirkstoffe bekämpfen nachweislich Bakterienstämme und können daher zur Behandlung von Infektionen eingesetzt werden. Oregano wirkt sich außerdem vorteilhaft auf die Verdauung aus und hat wegen seiner ätherischen Öle eine entzündungshemmende Wirkung, weshalb er auch bei Atemwegserkrankungen eingesetzt wird. Oregano – hoch wirksam als Oreganoöl – kann in dieser Form oral eingenommen werden.

  1. Thymian (Thymus vulgaris)

Thymian ist als Gewürz in der Küche und weniger als Heilmittel bekannt. Dabei ist Thymian reich an Thymol, einem starken antibakteriellen Wirkstoff. Thymol wirkt effektiv gegen verschiedenste Krankheitserreger wie Staphylokokken und E. coli. Thymian unterstützt auch die Atemwege und das Immunsystem. Tipp: Frischen Thymian (im Garten oder auf dem Balkon gepflanzt) mit heißem Wasser aufgießen und mit Honig bei Atemwegserkrankungen über den Tag verteilt trinken.

  1. Kurkuma (Curcuma longa)

Kurkuma, auch Gelber Ingwer, Safranwurz, Gelbwurz, Gilbwurz oder Curcuma genannt, ist ein Ingwergewächs, das starke entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und somit gern zur Linderung von Gelenkschmerzen eingesetzt wird. Kurkuma stärkt außerdem das Immunsystem und fördert die Verdauung. Kurkuma verleiht Curry seine leuchtend gelbe Farbe und wird in der Küche zum Würzen und Färben von Speisen genutzt.

  1. Teebaumöl (Melaleuca alternifolia)

Teebaumöl wird durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern des australischen Teebaums gewonnen. Teebaumöl enthält sogenannte Terpene, die entzündungshemmend und wundheilend wirken. Es kann unter anderem äußerlich angewendet bei der Behandlung von Akne, Pickeln, Warzen, Nagelpilz, Hautinfektionen und anderen bakteriellen Problemen sowie gegen Hämorrhoiden helfen. Außerdem eignet es sich als Mundspülung zum Beispiel bei Zahnfleischentzündungen.

  1. Eukalyptus (Eucalyptus globulus)

Koalas sind in Bezug auf ihre Nahrung sehr wählerisch und geben sich nur mit wenigen Eukalyptus-Arten zufrieden. Allerdings wissen die Tiere, was gut für sie ist. Eukalyptus ist reich an Cineol, das antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Es bekämpft Atemwegsinfektionen und fördert die Linderung von Erkältungs- und Grippebeschwerden. Um die Gesundheit zu fördern, wird es daher gern in Beauty- und Wellnessprodukten verarbeitet.

  1. Salbei (Salvia officinalis)

Salbei durch Stecklinge zu vermehren, ist kinderleicht und so lässt sich die Pflanze gut im heimischen Garten oder auf dem Balkon selbst ziehen. Als Küchenkraut passt Salbei zu vielen Speisen, doch es kann mehr. Als Tee, Bonbon, Tinktur oder Öl wird Salbei vor allem bei Erkältungskrankheiten, Halsschmerzen, Zahnfleischentzündungen und anderen Infektionen eingesetzt. Das im Salbei enthaltene Thujon besitzt zusammen mit anderen Verbindungen antibakteriellen Eigenschaften.

  1. Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Rosmarin ist aus der Küche als Gewürz nicht weg zu denken und auch als Heilpflanze in Form von Tee oder Öl ist Rosmarin beliebt. Die im Rosmarin enthaltene Rosmarinsäure weist zusammen mit  anderen enthaltenen Verbindungen antioxidative Eigenschaften sowie eine entzündungshemmende Wirkung auf. Rosmarin wirkt gegen verschiedene Bakterienstämme, fördert die Verdauung, wirkt krampflösend und kann Herz-Kreislaufbeschwerden mit niedrigem Blutdruck regulieren.

  1. Nelken (Syzygium aromaticum)

Ein altes Hausmittel sieht vor, dass eine im Mund zerkaute Gewürznelke bei akuten Zahnschmerzen oder Zahnfleischentzündungen rasch helfen kann. Der Grund hierfür ist: Nelken enthalten Eugenol, das starke antibakterielle Eigenschaften besitzt. Nelken werden somit oft zur Linderung von Zahnschmerzen und Entzündungen verwendet und können auch zur Behandlung von Infektionen eingesetzt werden. Mehr als 3-4 Nelken pro Tag sollten jedoch nicht verzehrt werden.

  1. Zimt (Cinnamomum verum)

Zimt ist reich an Zimtaldehyd und Eugenol, die starke antibakterielle Eigenschaften besitzen. Der Verzehr von Zimt kann dazu führen, dass verschiedene Bakterienstämme im Körper bekämpft werden. Zimt wird oft zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels eingesetzt. Zimt schmeckt köstlich und verfeinert Süßspeisen (Milchreis mit Zucker und Zimt), sollte aber nicht übermäßig verzehrt werden. Das im Zimt enthaltene Cumarin kann Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel auslösen.

Pflanzliche Antibiotika können auf verschiedene Weise eingesetzt werden, etwa als Ergänzung zur Ernährung, als ätherische Öle, Kräutertees oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Sie wirken unter anderem Bakterien und Keime abtötend, entzündungshemmend, fiebersenkend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend und wundheilend. Weitere hoch wirksame pflanzliche Keimkiller sind: Ingwer, Honig (Manuka/Propolis), Zistrose, Kamille, Zwiebel, Einjähriger Beifuß (Artemisia Annua), Gotu Kola, Cranberry. (sto.)

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