Network-Marketing-in-Indien

Network-Marketing und Direct-Selling in Indien

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Network-Marketing boomt auch in Indien. Zwischen 2017 mit knapp 1, 9 Milliarden und 2020 mit gut drei Milliarden US-Dollar wurden durchgehend prozentual zweistellige Zuwächse verzeichnet! Einzig der Frauenanteil sank in Indien von 53 Prozent auf 48,7 Prozent.

Die Business Opportunities der Direktvertriebe gelten als lukrativ, weil schon in kurzer Zeit, gemessen an den Gegebenheiten in Indien, gutes Geld verdient werden kann. Das Geschäft ist also nicht nur eine großartige Option für Frauen und Teenager, sondern zu einer der beliebtesten Vollzeit- und Teilzeitverdienstmöglichkeiten geworden. Grundsätzlich gelten mehrstufige Vertriebe nur dann als legal, wenn das Geschäftskonzept auf Produktumsatz mit Endkunden basiert und das Rekrutieren weiterer Vertriebspartner lediglich eine zusätzliche Option ist.

Zu den Top-10-Unternehmen auf dem Subkontinent gehören die Klassiker wie Amway, Tupperware, Herbalife, Avon, Oriflame und heimische Unternehmen wie Hindustan Unilever (HUL) Ltd, Vestige Marketing Pvt. Ltd, Mi Lifestyle Marketing Global Private Limited, 4Live und Modicare. Innerhalb des immer noch volatilen Markts tauchen immer wieder „Führungskräfte“ auf, die anbieten, das eigene Team gegen Zahlung vom bisherigen Unternehmen hin zu einem anderen umzuschichten. Speziell im Fall von Markteröffnungen stehen zahlreiche indische „Top-Leader“ auf der Matte, um sich bereits im Vorfeld für einen Einstieg mit angeblich einigen Tausend „Teampartnern“ im Schlepptau bezahlen zu lassen. (FW)

Papier ist geduldig, eine Redewendung, die auch auf die indische Verfassung zutrifft. Offiziell darf kein Inder aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer Kaste benachteiligt werden. Tatsächlich aber ist das Kastensystem mit seinen vier Hauptkasten (Varnas) nach wie vor fester Bestandteil der DNA Indiens.

Ganz oben stehen die Brahmanen als hochangesehene Priester und Gelehrte. Es folgt die oft als Beamte oder beim Militär tätige Kriegerkaste der Kshatriyas vor den Vaishyas, meist Bauern oder Kaufleute. Die unterste der vier Varnas stellen als Shudras die Diener, Knechte oder Tagelöhner. Die im hinduistischen Glauben unreinen Dalits (Unberührbaren), auch Paria oder Harijans genannt, gehören zu keiner der vier Varnas und werden weitestgehend von der Gesellschaft ausgeschlossen. Besser hat es die Kuh getroffen, die in der Mythologie als Ernährerin und somit Quasi-Mutter des Gottes Krishna gilt, was sie für Hindus heilig macht.

Ebenso wie die heiligen Kühe gehören auch die Schlangenbeschwörer als Alleinunterhalter, die vorgeben, Schlangen dressieren zu können, zum indischen Alltag. Ihnen werden überall dort, wo der Glaube an Geister und Magie nach wie vor lebendig ist, magische Fähigkeiten zugesprochen, die einem Teil der Bevölkerung nach wie vor durchaus Angst machen. (FW)

Einwohner: 1,4 Milliarden
Hauptstadt: Neu-Dehli
Top-5-Städte nach Einwohnern
1. Mumbai/18,4 Millionen
2. Dehli/16,3 Millionen
3. Kalkutta/14,1 Millionen
4. Chennai/8,7 Millionen
5. Begaluru/8,5 Millionen

Besonderheiten:
Dank Englisch als zweiter Amtssprache neben Hindi ist es unkompliziert, in Indien Geschäfte zu machen. Vorsicht geboten: Laut einer Studie der Thomson Reuters Stiftung war Indien 2018 für Frauen gefährlichstes Land der Welt!

Direct Selling Association Indien
UB-28, Antriksh Bhawan, 22 Kasturba Gandhi Marg, New Delhi – 110001
Website: www.idsa.co.in/

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