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Kurkuma – Curcuma Longa findet in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung

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Kurkuma (auch Curcuma Longa) gehört zur Familie der Ingwergewächse. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanze befinden sich in der Wurzel. Kurkuma lässt sich frisch verzehren oder in Pulverform als Gewürz oder Nahrungsergänzungsmittel. Neben dem Einsatz auch als natürliche Lebensmittelfarbe (aufgrund seiner Gelbfärbung) findet Kurkuma vorrangig als Heilmittel im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und dem Ayurveda seine Anwendung.

Die heilenden Eigenschaften von Kurkuma beziehen sich auf das in der Wurzel enthaltene Curcumin. Es weist eine anti-entzündliche und anti-oxidative Wirkung auf. Klinische Studien haben gezeigt, dass beispielsweise Patienten mit Arthritis und Arthrose durch die Einnahme von 1.500 mg Curcumin täglich (verteilt auf drei Einzeldosen) über einen Zeitraum von sechs Wochen sowohl ihre Schmerz-Symptome lindern als auch ihre Beweglichkeit verbessern konnten.

Um Entzündungen zu stoppen, ist eine regelmäßige und hochdosierte Einnahme nötig (CRP-Entzündungswert kontrollieren). Kurkuma verbessert außerdem die Zellfunktion, da es die Zellmembran stärkt, was wiederum dafür sorgt, dass sich der Körper besser gegen Eindringlinge wie Viren wehren kann. Kurkuma wirkt lindernd bei Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchweh oder Völlegefühl und kann den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel regulieren. Außerdem regt es die Leber- und Gallenfunktion an.

Köstlich und bekannt ist das Rezept der „Goldenen Milch“ (auch Kurkuma Latte), einem ayurvedischen Getränk mit Gewürzen und erwärmter Milch, das neben Milch und Kurkuma aus etwas Ingwer, einer Prise Zimt und schwarzem Pfeffer besteht. Die Zubereitung ist einfach: Alle Zutaten werden miteinander vermengt. Das Getränk wird vor dem Schlafengehen empfohlen, damit sich die Wirkstoffe in der Nacht während der Regenerationsphase des Körpers entfalten können. (sto.)

Eigenschaften/Wirkung/Anwendung

Der Hauptwirkstoff im Kurkuma ist Curcumin. Bei der Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel sollte auf die entsprechende Dosierung geachtet werden. Das Zusammenspiel von Curcumin, Fett und Piperin (beispielsweise in schwarzem Pfeffer enthalten) machen die Bioverfügbarkeit von Kurkuma aus, sodass der Körper die Wirkstoffe optimal aufnehmen und verwerten kann. Um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten, sollte es aus biologischer Erzeugung stammen.

Highlights:

  • Kurkuma weist starke entzündungshemmende Eigenschaften auf
  • Verleiht Speisen als Gewürz eine besondere Geschmacksnote
  • Wird durch Gelbfärbung als natürliche Lebensmittelfarbe genutzt
  • Bioverfügbarkeit steigt zusammen mit Fett und Piperin (Pfeffer)
  • Anti-oxidative Wirkung schützt den Körper vor äußeren Einflüssen
  • Curcumin reduziert die Entstehung von oxidativem Stress
  • Einnahme lindert Symptome von Arthritis und Arthrose
  • Wirkt sich positiv auf den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel aus

Herkunft/Verbreitung

Seinen Ursprung hat Kurkuma in Südost-Asien und Indien, wo die Wurzel nicht nur zur Einfärbung von Lebensmitteln, sondern auch als Gewürz sowie als Baustein zur Heilung genutzt wird. Hierzulande ist Kurkuma vor allem als getrocknetes Pulver bekannt, wobei sich frische Wurzeln mittlerweile neben dem bekannteren Ingwer sogar auch im Discounter finden.

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