J.K.-Rowling

Harry Potter Erfinderin J. K. Rowling im Profil: von null auf 650 Millionen Vermögen

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Der Schlüssel zum Erfolg von „Harry Potter“ liegt bei seiner Autorin und ihrem Durchhaltevermögen. Ursprünglich wollte die alleinerziehende J. K. Rowling das Schreiben als Therapie nutzen, um der Realität aus Armut, Hoffnungslosigkeit, Depression und einer gescheiterten Ehe zu entfliehen. Das Ergebnis ihrer Kreativität: Laut dem „Forbes Magazine“ ist Rowling die bestbezahlte Schriftstellerin der Welt und liegt auf Platz 2 der weltweit bestverdienenden Autoren.

Mit  „Harry Potter“-Büchern Weltruhm erlangt

Joanne K. Rowling hat mit ihren „Harry Potter“-Büchern Weltruhm erlangt. Die 57 Jahre alte Britin ist die erfolgreichste Schriftstellerin aller Zeiten und der unerwartete Erfolg bescherte ihr ein Vermögen von null auf 650 Millionen. Mit den Geschichten um den Zauberlehrling Harry Potter begeisterte die Buchautorin Menschen auf der ganzen Welt. Nach den Büchern folgte die Verfilmung der Titel.

Dass Harry Potter einmal so beliebt werden würde, hat die Autorin selbst überrascht.

Die „Potter-Mania“ erfasste in Windeseile einen ganzen Erdball, bescherte den Buchhandlungen Milliarden-Umsätze und sorgte dafür, dass sich junge (aber auch ältere) Leseratten trotz des Internets wieder in Bücher vertieften. Als das „Harry-Potter“-Fieber ausbrach, wurde auch bekannt, wer hinter den Geschichten des Zauberlehrlings stand und welch berührende Lebensgeschichte J. K. Rowling mitbrachte. Es gab einen Grund, weshalb sich eine erwachsende Frau, alleinerziehend mit kleinem Kind, an ein Kinderbuch setzte.

„Ich saß einfach nur da und dachte – vier Stunden lang –, während alle Details in meinem Kopf auftauchten und dieser Junge wurde für mich immer realer.“

In der Schule galt Rowling als Streberin. Sie kümmerte sich bereits in jungen Jahren um ihre an Multiple Sklerose erkrankte Mutter, die auf den Rollstuhl angewiesen war. Das Verhältnis zum Vater war angespannt. Joanne studierte, absolvierte einen Sprachkurs in Paris und arbeitete als Sekretärin in London.

Sie pendelte mit dem Zug zwischen London und Manchester, dem Wohnort ihres damaligen Freundes. Als die 25-jährige Joanne Rowling im Jahr 1990 auf dem Rückweg von Manchester im Zug saß und dieser vier Stunden Verspätung hatte, kam ihr ganz plötzlich die Idee zu einem Roman über einen Jungen, der ein Zauberer war.

Sie spürte die Geschichte wie eine Offenbarung und ihr fielen alle Figuren und Situationen ein. Noch am Abend begann sie mit dem Schreiben des Buches, das sie fünf Jahre lang durch Verlust, Verzweiflung und unerfüllte Hoffnung führte. Als Rowlings Mutter starb, nahm die Britin eine Anstellung als Lehrerin in Porto (Portugal) an. Sie unterrichtete und schrieb weiter.

Sie lernte einen Mann kennen, heiratete und bekam ein Kind, obwohl die Ehe nicht glücklich war. Nach der Trennung stand die junge Mutter mit ihrer dreijährigen Tochter alleine da. Sie kehrte zurück nach Großbritannien, war auf Unterstützung angewiesen, hielt aber an ihrem Ziel einer Buchveröffentlichung fest. Da waren diese große Idee, die Willenskraft und der Glaube an sich selbst. Aber es war Geduld gefragt. Ihr Manuskript wurde von zwölf Verlagen abgelehnt, bevor es eine Zusage gab.

Die erste „Harry-Potter“-Buchauflage betrug 1.000 Exemplare und erst, nachdem die Kindergeschichte in den USA erschien, baute sich eine Fangemeinde rund um die Protagonisten und ihre Schöpferin auf. Rowling verdiente jetzt ihr eigenes Geld und erlangte die Freiheit, an den nächsten Bänden zu arbeiten – und sie schrieb das Ende der „Harry-Potter“-Saga viele Jahre später in demselben Zug, in dem ihre Vision einst begann. (sto.)

Originalbericht in Ausgabe 01-2023 lesen

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