Influencer werden nicht als solche geboren und wer nicht ausgerechnet einen berühmten Namen trägt (wie zum Beispiel Leni Klum als Tochter von Supermodel Heidi Klum) und seine Follower allein dadurch magisch anzieht, der muss sich seine Bekanntheit aufbauen. Für den Beruf des Influencers braucht es Motivation, Fleiß und Kontinuität. Wer Schritt für Schritt sein theoretisches Wissen in die Praxis überträgt, wird Reichweite aufbauen.
»Das richtige Equipment
Es gibt Influencer, die knipsen ihre Bilder mit dem Handy und filmen damit auch. Das Smartphone ist das beliebteste Arbeitstool für Content Creator, denn hier können sie mobil agieren und etwa von unterwegs mit ihrem Account live gehen, Eindrücke teilen, Nachrichten und Mails beantworten und selbst liken, teilen und kommentieren. Apps unterstützen sie dabei. Anderen Influencern wiederum reicht das nicht und sie brauchen einen Computer, ein Mikrofon, möglicherweise ein Studio und ein Profi-Video-Schnittprogramm. Jeder Influencer muss für sich entscheiden, mit welchem Equipment er seine Inhalte gemäß seinen Ansprüchen kreieren möchte.
»Das richtige Mindset
Was braucht es, um als Influencer erfolgreich zu sein? Das, was es in jedem anderen Job auch für den Erfolg braucht: das richtige Mindset. Wer an sich und sein Talent glaubt, keine Zweifel hat, engagiert und motiviert und mit Ehrgeiz seinen Status als Influencer aufbaut, kommt seinen Träumen Stück für Stück näher. Mit dem richtigen Mindset lassen sich auch Rückschläge meistern (etwa, wenn die Anzahl der Follower nicht so schnell wächst).
»Die richtigen Produkte
Um als Influencer authentisch zu bleiben, sollten nur die Produkte empfohlen und beworben werden, die man selbst nutzt und gut findet. Außerdem sollten sie die Zielgruppe ansprechen. Das heißt: Ein Mode-Influencer gibt beispielsweise Produkt-Tipps für den perfekten Look, ein Influencer, dessen Steckenpferd die Technik ist, gibt Empfehlungen für technische Gadgets. Die Chancen sind dann hoch, dass geliked, kommentiert und gekauft wird.
»Die richtigen Channel
Content Creator stehen am Anfang ihrer Karriere vor der Herausforderung, entscheiden zu müssen, auf welcher Social-Media-Plattform sie aktiv werden wollen. Instagram? Facebook? TikTok? YouTube? Auf allen zugleich? Alle Kanäle zu bespielen, könnte sehr zeitaufwändig werden und das vor allem, wenn man noch kein Team im Hintergrund hat, dass einem zur Seite steht (Fotos machen, Videos schneiden, Werbekampagnen managen etc.). Natürlich ist es reizvoll, seine Inhalte so breit wie möglich zu teilen, doch sollte sich am Anfang auf ein Channel konzentriert werden. Es könnte die Plattform ausgewählt werden, auf der man selbst am liebsten aktiv ist.
»Die richtigen Follower aufbauen
Wen möchte ich warum womit erreichen? Wer sich diese Fragen beantworten kann, definiert seine Zielgruppe. Und je klarer die Zielgruppe ist, desto wahrscheinlicher ist auch, dass einem die richtigen Menschen folgen und dass die Follower-Zahlen rasch und kontinuierlich ansteigen. Wer weiß, für wen er sich öffentlich darstellt, kann besser ausloten, welche Posts/Inhalte von Interesse sind. Ein Unternehmen muss wissen, welche Produkte nachgefragt werden und ein Dienstleister muss wissen, was die Kunden wollen – und so muss auch ein Influencer seine Zielgruppe kennen, um neue Follower aufzubauen, aber auch bestehende zu halten. So wie der Musiker für sein Publikum singt und Applaus erntet, so gestaltet der Influencer Inhalte für seine Follower und erntet: Likes! (sto.)