Ashwagandha (Withania somnifera) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse.

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Ashwagandha (Withania somnifera) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Pflanze wird in Deutschland auch Schlafbeere, Winterkirsche oder „Indischer Ginseng“ genannt. Der Name Ashwagandha stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Geruch des Pferdes“, da die Wurzeln stark nach Pferd duften.

Seit über 3.000 Jahren in der natürlichen Heilkunde verwendet

Zum Einsatz kommt Ashwagandha bereits seit über 3.000 Jahren in der natürlichen Heilkunde. Obwohl Ashwagandha die Bezeichnung Schlafbeere trägt, werden nicht die Früchte verwendet, sondern die Wurzeln und Blätter. Die darin enthaltenen Withanolide machen das Gewächs zu einem echten Superfood mit vielfacher therapeutischer Wirkung auf die Gesundheit. Ashwagandha kommt unter anderem bei Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Gelenkschmerzen, Fruchtbarkeitsproblemen und Impotenz, aber auch zur Verbesserung der Hirnleistung und zur Stimmungsaufhellung zum Einsatz. Wegen seiner Fähigkeit, die Stressresistenz zu erhöhen, zählt es zu den sogenannten Adaptogenen.

Auf eine Bio-Qualität achten

Der Begriff steht für Heilpflanzen, die stressresistenter machen, was wiederum heißt, dass unter ihrer Einwirkung Stress die Gesundheit nicht so stark angreifen kann. Beim Kauf sollte auf eine Bio-Qualität geachtet werden, um eine mögliche Pestizidbelastung zu vermeiden. Bei den Extrakten sollte der Withanolid-Gehalt auf dem Produkt angegeben werden (dieser beträgt idealerweise mindestens fünf Prozent).

Bei Extrakten liegt die Withanolid-Menge pro Tagesdosis um die acht Milligramm. Beim Pulver werden die konkreten Wirkstoffgehalte allgemein nicht angegeben, da diese im Vergleich zu Extrakten nicht standardisiert sind und die Wirkstoffmengen von Produkt-Charge zu -Charge schwanken können. Es empfiehlt sich eine Dosierung von zwei bis vier Gramm Pulver täglich zur Einnahme. Die Dosis kann nach Bedarf gesteigert werden. (sto.)

Eigenschaften / Wirkung / Anwendung

Ashwagandha soll schlaffördernd, angstlösend, stresslindernd, aber auch antioxidativ, immunmodulierend und entzündungshemmend sein. Die Pflanze fördert die Blutbildung, hat einen Anti-Aging-Effekt und wirkt sich positiv auf den Hormonhaushalt sowie das Zentrale Nervensystem aus. Ashwagandha ist in Form der gemahlenen Wurzel erhältlich. Diese gibt es als loses Pulver oder abgefüllt in Kapseln sowie gepresst in Tabs. Zusätzlich erhältlich sind Wurzelextrakte, die die Ashwagandha-typischen Wirkstoffe in hoher Konzentration enthalten.

Highlights:

  • Fördert das Einschlafen und hilft beim Durchschlafen (Tiefschlafphase)
  • Reduziert Stress-Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Schmerzen
  • Angstlösend bereits nach wenigen Tagen/als Ashwagandha-Wurzelextrakt
  • Studien zeigen, dass sich Gehirnleistung und Gedächtnis verbessern
  • Fördert die Hormonregulation (auch Schilddrüsen-Hormonproduktion)
  • Kommt im Ayurveda bei Gelenkschmerzen und Schwellungen zum Einsatz
  • Kann langfristig die Blutfett- und Blutzuckerwerte senken
  • Tierversuche zeigten eine mögliche krebshemmende Wirkung

Herkunft / Verbreitung
Im europäischen Raum ist Ashwagandha erst seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Angebaut wird das Superfood heute in Afrika sowie in verschiedenen Ländern in Nah- und Fernost (Indien, Nepal, Jemen, China). Die Ashwagandha-Pflanzen wachsen in der freien Natur. Nach der sorgfältigen Ernte werden die Wurzeln schattengetrocknet und bei niedrigen Temperaturen schonend vermahlen und verarbeitet. Das Pulver sollte rein und frei von Zusatzstoffen sein.

»» Jetzt den Originalbericht in Ausgabe 04-2022 lesen

 

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