Die Nachfrage nach CBD-Produkten ist weiterhin groß und immer mehr Anbieter platzieren sich auf dem Markt. Hier die Spreu vom Weizen zu trennen und ein qualitativ hochwertiges Produkt auszuwählen, fällt vielen Verbrauchern schwer. Eine Flut an Informationen, die Furcht vor „Weed Washing“ und damit einhergehende Unsicherheiten halten oftmals vom Kauf ab. Schade, denn das müsste mit richtigem Wissen nicht sein.
Die Beauty- und Health-Branche ist eine Milliarden-Industrie und hier lässt sich viel Geld verdienen. Unzählige Marken wollen ein Stück vom großen Kuchen abhaben und versuchen, den Trend für sich zu nutzen. Wer sich als Kunde nicht zu 100 Prozent mit Cannabis & Co. auskennt und Produkte und Händler unter die Lupe nimmt und nur kauft, was die Werbung verspricht, läuft Gefahr, möglicherweise viel Geld für etwas zu bezahlen, dass den gewünschten Effekt nicht erzielt.
Daher: Achtung vor Weed Washing. Leider bieten Marken oftmals Öle und Cremes minderer Qualität an. Nur, wo ein Hanfblatt aufgedruckt ist oder ein grüner Schriftzug lockt, muss noch lange kein hochwertiger Inhaltsstoff enthalten sein. Ist beispielsweise lediglich Hanfsamenöl im Produkt enthalten, wäre die Wirkung gleich null.
Konzentration entscheidet über Preis
CBD-Öl gibt es in verschiedenen Konzentrationen mit fünf, zehn, 20 oder sogar 40 Prozent. Die Angaben auf den Verpackungen sind oft verwirrend, da manche Hersteller die enthaltene Menge an CBD in mg angeben, andere als Konzentration. Grundsätzlich ist es so, dass CBD-Öle mit einer hohen Konzentration keine bessere Wirkung erzielen als Produkte mit einer niedrigen Konzentration. Einsteiger sollten mit wenigen Tropfen in geringer Konzentration beginnen, damit sich der Körper an den Wirkstoff CBD gewöhnen kann.
Wer täglich zehn Tropfen von einem Fünf-Prozent-Öl einnimmt, könnte auch fünf Tropfen eines Zehn-Prozent-Produktes nehmen. Allerdings bestimmt die Konzentration den Preis. Wer einen höheren Bedarf hat, kann ausrechnen, ob es sinnvoller ist, Tropfen oder Konzentration zu steigern. (sto.)
