Thermomix-USA---Ryan-McLarry

Ryan McLarry neuer CEO von Thermomix USA

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Thermomix USA hat Ryan McLarry zum neuen Chief Executive Officer ernannt. Der Manager mit über 20 Jahren Berufserfahrung soll das schwierige US-Geschäft der deutschen Küchenmaschinen-Marke vorantreiben. Seine Laufbahn begann im Direktvertrieb bei Cutco, wo er schnell zu einem Top-Performer wurde. Diese Erfahrung im Direktvertrieb dürfte für Vorwerk ausschlaggebend gewesen sein. Zuvor war McLarry in leitenden Positionen bei Samsung Electronics, AT&T und dem Private-Equity-Unternehmen ALKEGEN tätig.

Kleine Marktpräsenz in den USA

McLarrys Ernennung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Thermomix USA. Das Unternehmen erzielte 2022 in den USA einen Umsatz von über 30 Millionen Dollar, ein Anstieg von 28,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch bleibt die amerikanische Marktpräsenz bescheiden: Während in Deutschland über 300.000 Geräte verkauft wurden, waren es in den USA weniger als 20.000.

Thermomix USA beschäftigt derzeit 53 Mitarbeiter und arbeitet mit 1.259 Consultants zusammen. Das Unternehmen ist 2023 von Thousand Oaks, Kalifornien, nach Dallas, Texas, umgezogen. Im Juni 2025 eröffnete das Unternehmen ein 484 Quadratmeter großes Experience Center in Dallas an der McKinney Avenue.

Neben der Zentrale in Dallas betreibt Thermomix USA einen Retail-Standort in Miami im CityPlace Doral, der 2023 als erster physischer Verkaufsstandort in den USA eröffnet wurde.

 

TM7 mit höherem Preis

Der neue Thermomix TM7 ist ab sofort für 1.699 US-Dollar vorbestellbar – 50 Dollar mehr als der Vorgänger TM6. Das Gerät verfügt über ein 10-Zoll-Display und über 20 Funktionen. Der TM6 kostete 1.649 Dollar, während die Cookidoo-Rezeptplattform zusätzlich 65 Dollar pro Jahr kostet.

Der TM7 unterscheidet sich vom Vorgängermodell durch ein schwarzes Design, leiseren Motor und eine um 45 Prozent größere Dampfgar-Kapazität. Laut Hersteller wurden in Europa seit dem Frühjahr bereits 300.000 Einheiten verkauft.

 

Herausforderungen des Direktvertriebs

Thermomix setzt ausschließlich auf Direktvertrieb durch Independent Consultants. Consultants können durch den Verkauf von sechs Geräten in den ersten 90 Tagen einen eigenen Thermomix kostenlos oder vergünstigt erhalten. Das Direktvertriebsmodell erfordert, dass Kunden vor dem Kauf eine Produktdemonstration mit einem Consultant absolvieren.

2023 traf sich Thermomix USA mit über 250 der besten Independent Consultants aus den USA und Kanada bei einer Konferenz in Austin, Texas. Das Unternehmen rekrutiert aktiv neue Verkäufer und bewirbt das System als flexible Verdienstmöglichkeit.

 

Konkurrenzsituation

In den USA konkurriert Thermomix mit etablierten Küchengeräte-Herstellern wie KitchenAid, Vitamix und NutriBullet, die ihre Produkte über den traditionellen Einzelhandel vertreiben. Das Direktvertriebsmodell beschränkte bisher die Verkaufsmöglichkeiten auf Kundenhaushalte oder Online-Demos. Das neue Experience Center in Dallas bietet erstmals eine dritte Option für Produktdemonstrationen.

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